Was versteht man unter Konstitution?
Als Konstitution bezeichnet man die Summe aller ererbten und erworbenen Eigenschaften des Körpers, die einen Menschen Erkrankungen einer ganz bestimmten Richtung entwickeln lassen. Ob überhaupt, in welchem Lebensalter und wie schwer sich diese anlagebedingten Schwachstellen zu Krankheiten entwickeln, hängt in hohem Maße auch mit der Lebensführung zusammen. Wer also seine Schwachstellen kennt, kann möglicherweise weitere Belastungen vermeiden und durch eine adäquate Lebensführung eine sinnvolle Vorbeugung gegen Krankheiten erreichen.
Wie kann man die Konstitution bestimmen?
Die Konstitution kann man u.a. durch einen Blick auf die Iris (Regenbogenhaut) bestimmen. Sie ist die einzige Stelle des Körpers, an der das Bindegewebe mit bloßem Auge zu sehen ist. Stoffwechselstörungen, bei denen es zu Ablagerungen in Form von Pigmenten im Irisbindegewebe kommt, können so frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Welche Konstitutionstypen gibt es und welche Schwachstellen weisen sie auf?
Die drei nachfolgenden Konstitutionen sind als Grundkonstitutionen zu verstehen. Häufig finden sich Mischkonstitutionen.
1. Lymphatische Konstitution
- blaue Augen
- helle Haut, helle Haare
- konstitutionelle Empfindlichkeit der Haut- und Schleimhaut
- Neigung zur Vergrößerung von Mandeln, Milz und Lymphknoten
- Neigung zu Infekten im Hals-Nasen-Ohrenbereich
- Neigung zu Lymphabflussstörungen
2. Hämatogene Konstitution
- braune Augen
- dunkel Haut, braune/schwarze Haare
- Neigung zu Leber- und Gallestörungen
- Neigung zu Hauterkrankungen
- Neigung zu Kreislauferkrankungen, Krampfadern oder Thrombose
3. Dyskratische Konstitution
- grüne und gemischt farbige Augen
- helle, z.T. unreine Haut mit Pigmentflecken
- Neigung zu Stoffwechselstörungen (z.B. Gicht, Diabetes mellitus)
- Neigung zu Hautjucken und Hautausschlägen
- Neigung zu schlechter Verdauung, Verstopfung oder Durchfall
- gehäuftes Auftreten von Krebserkrankungen in der Familiengeschichte
Wie kann Ihnen eine Konstitutionstherapie helfen?
Für jede Konstitution sind bestimmte gesundheitliche Schwachstellen und Risiken charakteristisch. Kennt man diese Schwachstellen und weiß, welche Organsysteme besonders gefährdet sind, lässt sich durch eine vorbeugende Lebensführung, regelmäßige Gesundheits-Checks und Präparate aus der Homöopathie eine sinnvolle Prophylaxe betreiben.
Des Weiteren gibt die Iris Hinweise auf ganz individuelle Reaktionsmuster des Körpers. Bindet man diese Hinweise in die Therapie ein, so führt dies oftmals viel schneller und nachhaltiger zu einer Besserung der Beschwerden bzw. Heilung einer Erkrankung.