Funktionelle Erkrankungen

Was sind funktionelle Erkrankungen?

Bei funktionellen Erkrankungen wie z.B. dem Reizdarm  (colon irritabile), dem Reizmagen oder der Reizblase lassen sich die körperlichen Beschwerden nicht hinreichend durch körperliche Erkrankungen erklären. Der Patient leidet unter Beschwerden, jedoch lässt sich mit diagnostischen Mitteln kein Defekt am entsprechenden Organ nachweisen. Neben den Magen-/Darmerkrankungen gehören auch viele Hautproblematiken zu den funktionellen Erkrankungen. Die Haut als erkranktes Organ ist in ihrer Funktion gestört.

Der gemeinsame Nenner der funktionellen Erkrankungen ist oft in einer gestörten Zellver- und Entsorgung zu finden. Die Zellen werden nicht mehr ausreichend versorgt und auch der Abtransport des Zellmülls funktioniert nicht mehr reibungslos. Der Körper versucht dann über die genetisch bedingten Schwachstellen, sei es der Magen, der Darm, die Haut usw., den Zellabfall zu entsorgen; es kommt zu Reizungen, Entzündungen und weiteren Symptomen am betroffenen Organ.

Weitere Ursachen funktioneller Erkrankungen

Neben den konstitutionell bedingten Schwachstellen und einer schlechten Zellver- und Entsorgung  gibt es viele weitere Ursachen. Diese können sein:

  • Psychische Ursachen wie Stress, Kummer, Langeweile
  • Fehl- und/oder Mangelernährung
  • Gewebeübersäuerung
  • Hormonelle Dysbalancen
  • Gestörte Darmflora
  • Ungesunde Lebensweise
  • Zu wenig Bewegung
  • Störfelder wie defekte Zähne oder alte Narben

In der Regel ist auch nie ein Faktor allein ausschlaggebend, meist handelt es sich um ein Zusammenspiel verschiedener Ursachen.

Wie lassen sich funktionelle Beschwerden behandeln?

Neben einer konsequenten Ursachenforschung und Vermeidung auslösender Faktoren lassen sich funktionelle Erkrankungen sehr gut mit der klinischen Komplexmittelhomöopathie behandeln. Hierbei kommen verschiedene homöopathische Mittel in tiefen Potenzen zum Einsatz, die in die gleiche Richtung wirken. Unter Berücksichtigung der hormonellen Komponente, der psychischen Lage des Patienten sowie der individuellen Konstitution entsteht so  ein für den Patienten ganz individuell komponiertes Mittel, welches die Selbstheilungskräfte anregt und das entsprechende Organ in seiner Funktion stärkt – und das ohne die Nebenwirkungen allopathischer Medikamente.