Ständige Mittelohrentzündungen im Kindesalter – So kann die Naturheilkunde helfen

iStock_000014537077_SmallDie akute Mittelohrentzündung (Otitis media) ist eine häufige auftretende entzündliche Erkrankung im Kleinkindalter. Obwohl sie in der Regel viral bedingt ist, wird sie doch häufig antibiotisch behandelt, was zu einer Schädigung der Darmflora und somit zu einer gesteigerten Infektanfälligkeit führen kann.

Auslöser einer Mittelohrentzündung ist häufig ein aufsteigender Infekt aus dem Nasen-Rachen-Raum. Die Ohrtrompete (Eustachische Röhre), die den Nasen-Rachen-Raum mit dem Ohr verbindet, ist bei kleinen Kindern noch sehr kurz und eng, sodass sie bei Infekten leicht zuschwillt. Krankheitserreger können sich besser einnisten und eine Entzündung des Mittelohres verursachen. Es ist wichtig, auf eine befreite Nasenatmung zu achten, da sich ansonsten weitere Entzündungssekrete ansammeln, die starke Ohrenschmerzen verursachen können.

 

So können Sie Ihr Kind unterstützen:

  • Bei akuten Ohrenschmerzen: Aconitum D4
  • Bei anschleichenden Ohrenschmerzen mit nächtlicher Verschlimmerung: Pulsatilla D6
  • Zwiebelsäckchen – Eine Zwiebel wird geschält, zerkleinert, in ein Baumwolltuch eingewickelt und auf das schmerzende Ohr gelegt. Damit das Säckchen hält, ziehen Sie Ihrem Kind eine Mütze darüber. Die dadurch entstehende Wärme wirkt sich zusätzlich positiv aus. Da erfahrungsgemäß die meisten schlimmen Ohrenschmerzen immer abends auftreten, kann das Kind auch gut auf dem Zwiebelsäckchen schlafen. Sind die Schmerzen am anderen Morgen immer noch stark, sollten Sie einen Arzt aufsuchen
  • Nasentropfen zum Abschwellen und Befeuchten der Schleimhäute

Läuft gelbes Sekret aus dem Ohr, so ist in der Regel eine Antibiotikabehandlung erforderlich. Wenden Sie sich an Ihren Kinder- oder HNO-Arzt. Dies gilt auch für starke und anhaltende Ohrenschmerzen, Ohrenschmerzen in Kombination mit Fieber, sowie bei anhaltendem Schüttelfrost.

 

So kann die Naturheilkunde Ihr Kind unterstützen:

  • Stärkung des Lymphsystems, welches für ein funktionstüchtiges Immunsystem sorgt
  • Aufbau einer intakten Darmflora (v.a. nach Schädigung durch häufige Antibiosen)
  • Sanfte homöopathische Mittel
  • Stärkung der individuellen Konstitution (Summe aller angeborenen Eigenschaften), welche bestimmte körperliche „Schwachstellen“ (Organe, mit denen der Mensch auf Reize zuerst reagiert) bedingt

 

Sie möchten mehr über alternative Behandlungsmöglichkeiten oder eine konstitutionelle Unterstützung erfahren? Dann vereinbaren Sie gerne einen Termin mit Ihrem Kind in meiner Praxis! Weitere Informationen über naturheilkundliche Arzneimittel sowie altbewährte Hausmittel können Sie auf meiner Homepage unter „Sanfte Medizin für kleine Patienten“ nachlesen.