Allergien – wenn das Immunsystem überreagiert

Allergien – wenn das Immunsystem überreagiert

So langsam erwacht die Natur aus dem Winterschlaf – die ersten Blumen beginnen zu sprießen und die Tage werden wieder länger. Eine wunderschöne Zeit, allerdings nicht für jedermann. Allergien gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen; das Robert-Koch-Institut schreibt dazu in seinem Journal of Health Monitoring: „Jede(r) zweite Jugendliche ist allergisch sensibilisiert. Etwa ein Drittel der Frauen und ein Viertel der Männer sind aktuell von Allergien betroffen.“
Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf harmlose Substanzen, wie zum Beispiel Pollen, Hausstaub und Tierhaare. Typische Symptome sind Fließschnupfen, Augenjucken und Hautausschläge. Eine Fehlbesiedlung des Darms (Darmdysbiose) ist häufig ursächlich an der Entstehung einer Allergie beteiligt. Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass per Kaiserschnitt geborene Kinder u.a. viel häufiger Allergien und allergisches Asthma entwickeln. Ihnen fehlen die spezifischen Bakterien aus dem Geburtskanal der Mutter. Auch hat man festgestellt, dass Kinder, die auf einem Bauernhof groß werden, viel seltener an Allergien leiden. Ihr Immunsystem muss sich schon von klein auf mit den verschiedensten Keimen auseinandersetzen. Des Weiteren haben Antibiotikagaben schädlichen Einfluss auf die Darmflora. Das sind genügend Gründe, sich als Allergiker mit seiner Darmgesundheit zu beschäftigen.

Der Darm – unser Immunorgan

Der Darm beherbergt circa 80 % aller aktiven Immunzellen. Das sogenannte Darm-assoziierte Immunsystem fungiert als eine Art Kontrollsystem, welches die aufgenommene Nahrung und körperfremde Substanzen, wie z.B. Pollen und andere inhalativ aufgenommen Stoffe auf „gut und nützlich“ oder „böse und schädlich“ untersucht. Ist das Darm-assoziierte Immunsystem beispielsweise aufgrund übertriebener Hygiene (übermäßige Einsatz von Desinfektionsmitteln), Fehlbesiedlungen (Kaiserschnitt, Antibiotikagabe oder Fehlernährung, um nur einige der Gründe zu nennen) oder durch ständige Konfrontation mit Reizstoffen überstrapaziert, so kann es zu unkontrollierten Immunantworten kommen, wie es z.B. bei einer Allergie der Fall ist.

Naturheilkundliche Allergiebehandlung in meiner Praxis

Neben einer umfassenden Untersuchung Ihrer Darmgesundheit und einem gezielten Aufbau Ihrer Darmflora, welche maßgeblich an Ihrer Immunreaktion beteiligt ist, biete ich Ihnen in meiner Praxis folgende Therapien an:

Eigenserumtherapie

Die Eigenserumtherapie dient der Behandlung allergischer und autoimmunologischer Erkrankungen. Durch die orale Einnahme des eigenen, aufbereiteten Serums werden entzündungs- und allergieauslösende Antikörper auf natürliche Weise vom Immunsystem eliminiert und deren weitere Produktion reguliert.

Klinische Homöopathie

Durch den Einsatz homöopathischer Mittel wie beispielsweise Drosera (Sonnentau), Yerba Santa (Santakraut), Hyoscyamus (Bilsenkraut) oder Cuprum metallicum (metallisches Kupfer) lassen sich allergische Symptome gut und nebenwirkungsfrei behandeln. Acidum formicicum (Ameisensäure) dient als Umstimmungsmittel bei allergischen Erkrankungen.

Orthomolekulare Therapie

Eine gezielte Ergänzung bestimmter Vitalstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Vitamin D, Vitamin E, Magnesium aber auch Omega-3-Fettsäuren haben eine antiallergische Wirkung und beeinflussen somit den Krankheitsverlauf positiv. Die Bestimmung dieser Parameter erfolgt in meiner Praxis.

Ohrakupunktur

Durch eine gezielte Stimulation spezieller Punkte im Ohr ist es möglich, Organfunktionen aber auch Geistes- und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Vor allem bei stressbedingten allergischen Geschehen lässt sich die Ohrakupunktur sehr gut einsetzen.

Individuelle Beratung und Betreuung

Ich freue mich auf Ihren Besuch in meiner Praxis. Gerne berate ich Sie ausführlich über die verschiedenen Therapieoptionen und freue mich, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensfreude – vor allem in der wunderschönen Frühlingszeit – begleiten zu dürfen.

 

Rechtlicher Hinweis zu Naturheilkunde und Alternativmedizin

Die Wirksamkeit der in diesem Block aufgezeigten Behandlungsmethoden aus den Bereichen Alternativmedizin und/oder Naturheilkunde gelten zum Teil als wissenschaftlich/schulmedizinisch nicht bewiesen, werden aber in der Alternativmedizin/Naturheilkunde sowie auch in meiner Praxis mit positiven Erfahrungen angewandt.

 

 

Alternative Behandlungsstrategien bei Asthma Bronchiale

Alternative Behandlungsstrategien bei Asthma Bronchiale

Das Asthma bronchiale (Bronchialasthma oder kurz Asthma) zählt zu den häufigen chronischen Erkrankungen in den Industrieländern; alleine in Deutschland sind ca. 4-5 % der Bevölkerung betroffen, Tendenz steigend. Beim Asthma bronchiale liegt eine Überempfindlichkeit des Bronchialsystems vor, das auf allergische, physikalische und/oder psychische Faktoren mit Engstellung der Bronchien, massiven Hustenattacken und Atemnot reagiert. Auch Nahrungsmittelallergene sind in der Lage, die Reaktionsbereitschaft der Atemwege zu steigern und somit den Boden für ein Bronchialasthma zu bereiten.

Aufgrund der ganzheitlichen Sicht stellt die Naturheilkunde eine echte Alternative bei der Behandlung asthmatischer Erkrankungen dar. Ziel einer naturheilkundlichen Behandlung ist es nicht, lebensrettende Medikamente zu ersetzen, vielmehr soll der Patient eine grundsätzliche Veränderung seines Leidens erfahren. Hierzu biete ich in meiner Praxis folgende Therapien an:

 

Konstitutionstherapie

Für jede Konstitution sind bestimmte gesundheitliche Schwachstellen und Risiken charakteristisch. Zudem gibt die Iris (Regenbogenhaut) Hinweise auf ganz individuelle Reaktionsmuster des Körpers. Durch den Einsatz entsprechender homöopathischer Mittel kann man die Konstitution wirkungsvoll unterstützen und somit die Heilung fördern.

 

Eigenserumtherapie

Diese spezielle Therapie dient der Behandlung allergischer und autoimmunologischer Erkrankungen. Durch die orale Einnahme des eigenen, aufbereiteten Serums werden entzündungs- und allergieauslösende Antikörper auf natürliche Weise vom Immunsystem eliminiert und deren weitere Produktion reguliert.

 

Sanierung der Darmschleimhaut

Eine Fehlbesiedlung des Darms (Dysbiose) sowie eine nicht intakte Darmschleimhaut begünstigen den Übertritt von Allergenen aus dem Darm und können so allergische Reaktionen fördern. Über die Zufuhr ausgewählter Darmkeime kann das natürliche Gleichgewicht wieder hergestellt und die Abwehrfunktion des Darmes verbessert werden.

 

Ohrakupunktur

Durch eine gezielte Stimulation spezieller Punkte im Ohr ist es möglich, Organfunktionen aber auch Geistes- und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Vor allem bei stressbedingtem Asthma lässt sich die Ohrakupunktur sehr gut einsetzen.

 

Klinische Homöopathie

Durch den Einsatz homöopathischer Mittel wie beispielsweise Drosera (Sonnentau), Yerba Santa (Santakraut), Hyoscyamus (Bilsenkraut) oder Cuprum metallicum (metallisches Kupfer) lassen sich die Symptome des Bronchialasthmas gut und nebenwirkungsfrei behandeln. Acidum formicicum (Ameisensäure) dient als Umstimmungsmittel bei allergischen Erkrankungen.

 

Orthomolekulare Therapie

Eine gezielte Ergänzung bestimmter Vitalstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Vitamin D, Vitamin E, Magnesium aber auch Omega-3-Fettsäuren zeigen bei Asthma bronchiale eine antiallergische Wirkung und beeinflussen somit den Krankheitsverlauf positiv.

 

Gut zu wissen

Betablocker sind für Asthmatiker eher nicht geeignet, das sie die Bronchien verengen und die Lungenfunktion beeinträchtigen können. Sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt auf mögliche Alternativen an.

 

Mit einer naturheilkundlichen Behandlung lassen sich asthmatische Beschwerden in vielen Fällen deutlich verbessern. Des Weiteren können häufig schulmedizinische Medikamente und somit auch deren Nebenwirkungen verringert werden. Welche Behandlungsformen für Sie am geeignetsten sind, bespreche ich gerne ausführlich mit Ihnen persönlich.

 

Histaminintoleranz (HIT)

Leiden Sie unter Juckreiz, Quaddelbildung oder  Hautrötungen? Neben Durchfällen, Kopfschmerzen oder Asthmaanfällen können diese Symptome Anzeichen einer Histaminintoleranz sein. Die Histaminintoleranz beruht auf einer Unverträglichkeit des mit der Nahrung zugeführten oder aus Körperzellen frei gesetzten Histamins.

Histamin gehört zu den sogenannten „biogenen Aminen“ und entsteht im Stoffwechsel als Abbauprodukt der Aminosäure Histidin. Auch Bakterien bauen Histidin zu Histamin ab. So enthalten vor allem jene Nahrungsmittel bei denen Bakterien eine Rolle bei der Verarbeitung oder Reifung spielen, wie beispielsweise Käse, Bier oder Wein, viel Histamin. Im Normalfall baut der Körper das Histamin mit Hilfe des Enzyms Diaminoxidase (DAO) wieder ab. Es gibt jedoch Patienten, bei denen dieser Abbau nicht richtig funktioniert und es in der Folge zu den Symptomen einer Histaminintoleranz kommt.

 

Folgende Faktoren können zu einer Histaminintoleranz führen:

  • Unzureichende Bildung des Histamin abbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO)
  • Mangel an Vitamin B6 und Kupfer, da diese essentiell für die Funktion und Aktivität der DAO sind
  • Verstärkte Histaminbildung im Darm durch eine Veränderung der physiologischen Darmflora
  • IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien
  • Hoher Konsum histaminhaltiger oder histaminfreisetzender Nahrungsmittel. Hierzu gehören vor allem lang gereifte Käse, geräucherte, gepökelte und getrocknete Fleisch-  und Wurstwaren, Thunfisch, Sardellen, Tomaten, Schokolade, Rotwein und Sekt
  • Hohe Stressbelastung, da auch Adrenalin zu einer erhöhten Histaminausschüttung führen kann

Durch eine Blutuntersuchung kann die Aktivität der Diaminoxidase bestimmt werden. Eine Stuhluntersuchung gibt darüber hinaus Aufschluss über das Darmmilieu.

 

Behandlung der Histaminintoleranz

Die Therapie der Histaminintoleranz richtet sich nach den jeweiligen Anamnese- und Untersuchungsergebnissen und umfasst folgende Aspekte:

  • Regeneration der Darmoberfläche
  • Sanierung des Darmmilieus
  • Reduktion des Konsums histaminhaltiger Nahrungsmittel
  • Mikronährstoffsubstitution bei nachgewiesenem Mangel
  • Stressreduktion

Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch.

 

Vitamin-C-Hochdosistherapie bei akutem Hörsturz

Vitamin-C-Hochdosistherapie bei akutem Hörsturz

Eine Studie an 72 Patienten mit akutem Hörsturz konnte zeigen, dass die zusätzlich zur Cortisontherapie durchgeführten Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen das Hörvermögen und die Genesungsrate signifikant verbesserten. 

In meiner Praxis setze ich die Vitamin-C-Hochdosistherapie zum Beispiel bei allergischen– und rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie, erhöhter Infektanfälligkeit, Multipler Sklerose aber auch zur Gesundheitsprophylaxe ein. Patienten mit einem sehr hohen Stressniveau, Raucher und Menschen, die sich nicht ausgewogen ernähren, profitieren von Vitamin-C-Infusionen.

Sie möchten gerne weitere Informationen? Gerne berate ich Sie ausführlich.

 

Allergien im höheren Lebensalter

Allergien im höheren Lebensalter

Sie hatten bislang keine Probleme mit Pollen, Gräsern, Tierhaaren oder Nahrungsmitteln…Sie konnten die Natur bislang unbeschwert genießen und auf einmal funktioniert dies nicht mehr…

Neben der zunehmenden Schadstoffbelastung in unserer Atemluft, dem Konsum von industriell behandelten und konservierten Lebensmitteln, diversen Medikamenteneinnahmen, Stress und Überforderung familiär und am Arbeitsplatz spielt auch die hormonelle Situation eine nicht unerhebliche Rolle bei der Entstehung von Allergien. Durch die sinkenden Hormonspiegel (bei Frauen ca. um das 40. Lebensjahr, bei Männern ca. um das 50. Lebensjahr) verschlechtert sich die Wasserbindung in unserem Gewebe und damit die Ver- und die Entsorgung der inneren und äußeren Oberflächen. Diese werden trockener, unelastischer und somit  auch durchlässiger für Allergene aus der Luft oder aus der Nahrung und es kommt zu allergischen Reaktionen auf Stoffe, die früher ohne Probleme toleriert wurden.

Durch die Regulation der hormonellen Situation mit homöopathischen Komplexmitteln, der Verbesserung der Oberflächen durch spezifische Darmkeime und einer speziellen Immuntherapie, der Eigenserumtherapie,  kann man hier naturheilkundlich und nebenwirkungsfrei Abhilfe schaffen.

Gerne berate ich Sie ausführlich!

 

Die Rolle von Vitamin C bei allergischen Erkrankungen

Die Rolle von Vitamin C bei allergischen Erkrankungen

Untersuchungen haben ergeben, dass Patienten mit allergischen Erkrankungen häufig einen erheblichen Vitamin-C-Mangel aufweisen. Aufgrund der allergiebedingten Entzündungsreaktionen entstehen im Stoffwechsel vermehrt freie Radikale. Diese äußerst reaktionsfreudigen Moleküle schädigen unsere Zellstrukturen und führen so zu weiteren Entzündungsprozessen. Durch die Gabe von Antioxidantien wie beispielsweise Vitamin C können diese Radikale neutralisiert werden. Da die Darmschleimhaut nur über begrenzte Transportkapazitäten für oral zugeführtes Vitamin C verfügt (ca. 200 mg), bietet sich die Verabreichung höherer Dosen über Infusionen an.

Je nach Schwere der allergischen Erkrankung kombiniere ich in meiner Praxis die autologe Immunisierung (Eigenserumtherapie) mit Vitamin-C-Infusionen, um so einen optimalen Therapieerfolg zu erzielen.

Weitere Informationen über das Thema Allergien können Sie unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/allgemein/heuschnupfen-behandlung-mit-der-autologen-immuntherapie.html und unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/naturheilkundliche-allergiebehandlung nachlesen.

Gerne berate ich Sie auch persönlich!