Alternative Behandlungsstrategien bei Asthma Bronchiale

Alternative Behandlungsstrategien bei Asthma Bronchiale

Das Asthma bronchiale (Bronchialasthma oder kurz Asthma) zählt zu den häufigen chronischen Erkrankungen in den Industrieländern; alleine in Deutschland sind ca. 4-5 % der Bevölkerung betroffen, Tendenz steigend. Beim Asthma bronchiale liegt eine Überempfindlichkeit des Bronchialsystems vor, das auf allergische, physikalische und/oder psychische Faktoren mit Engstellung der Bronchien, massiven Hustenattacken und Atemnot reagiert. Auch Nahrungsmittelallergene sind in der Lage, die Reaktionsbereitschaft der Atemwege zu steigern und somit den Boden für ein Bronchialasthma zu bereiten.

Aufgrund der ganzheitlichen Sicht stellt die Naturheilkunde eine echte Alternative bei der Behandlung asthmatischer Erkrankungen dar. Ziel einer naturheilkundlichen Behandlung ist es nicht, lebensrettende Medikamente zu ersetzen, vielmehr soll der Patient eine grundsätzliche Veränderung seines Leidens erfahren. Hierzu biete ich in meiner Praxis folgende Therapien an:

 

Konstitutionstherapie

Für jede Konstitution sind bestimmte gesundheitliche Schwachstellen und Risiken charakteristisch. Zudem gibt die Iris (Regenbogenhaut) Hinweise auf ganz individuelle Reaktionsmuster des Körpers. Durch den Einsatz entsprechender homöopathischer Mittel kann man die Konstitution wirkungsvoll unterstützen und somit die Heilung fördern.

 

Eigenserumtherapie

Diese spezielle Therapie dient der Behandlung allergischer und autoimmunologischer Erkrankungen. Durch die orale Einnahme des eigenen, aufbereiteten Serums werden entzündungs- und allergieauslösende Antikörper auf natürliche Weise vom Immunsystem eliminiert und deren weitere Produktion reguliert.

 

Sanierung der Darmschleimhaut

Eine Fehlbesiedlung des Darms (Dysbiose) sowie eine nicht intakte Darmschleimhaut begünstigen den Übertritt von Allergenen aus dem Darm und können so allergische Reaktionen fördern. Über die Zufuhr ausgewählter Darmkeime kann das natürliche Gleichgewicht wieder hergestellt und die Abwehrfunktion des Darmes verbessert werden.

 

Ohrakupunktur

Durch eine gezielte Stimulation spezieller Punkte im Ohr ist es möglich, Organfunktionen aber auch Geistes- und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Vor allem bei stressbedingtem Asthma lässt sich die Ohrakupunktur sehr gut einsetzen.

 

Klinische Homöopathie

Durch den Einsatz homöopathischer Mittel wie beispielsweise Drosera (Sonnentau), Yerba Santa (Santakraut), Hyoscyamus (Bilsenkraut) oder Cuprum metallicum (metallisches Kupfer) lassen sich die Symptome des Bronchialasthmas gut und nebenwirkungsfrei behandeln. Acidum formicicum (Ameisensäure) dient als Umstimmungsmittel bei allergischen Erkrankungen.

 

Orthomolekulare Therapie

Eine gezielte Ergänzung bestimmter Vitalstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Vitamin D, Vitamin E, Magnesium aber auch Omega-3-Fettsäuren zeigen bei Asthma bronchiale eine antiallergische Wirkung und beeinflussen somit den Krankheitsverlauf positiv.

 

Gut zu wissen

Betablocker sind für Asthmatiker eher nicht geeignet, das sie die Bronchien verengen und die Lungenfunktion beeinträchtigen können. Sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt auf mögliche Alternativen an.

 

Mit einer naturheilkundlichen Behandlung lassen sich asthmatische Beschwerden in vielen Fällen deutlich verbessern. Des Weiteren können häufig schulmedizinische Medikamente und somit auch deren Nebenwirkungen verringert werden. Welche Behandlungsformen für Sie am geeignetsten sind, bespreche ich gerne ausführlich mit Ihnen persönlich.

 

Histaminintoleranz (HIT)

Leiden Sie unter Juckreiz, Quaddelbildung oder  Hautrötungen? Neben Durchfällen, Kopfschmerzen oder Asthmaanfällen können diese Symptome Anzeichen einer Histaminintoleranz sein. Die Histaminintoleranz beruht auf einer Unverträglichkeit des mit der Nahrung zugeführten oder aus Körperzellen frei gesetzten Histamins.

Histamin gehört zu den sogenannten „biogenen Aminen“ und entsteht im Stoffwechsel als Abbauprodukt der Aminosäure Histidin. Auch Bakterien bauen Histidin zu Histamin ab. So enthalten vor allem jene Nahrungsmittel bei denen Bakterien eine Rolle bei der Verarbeitung oder Reifung spielen, wie beispielsweise Käse, Bier oder Wein, viel Histamin. Im Normalfall baut der Körper das Histamin mit Hilfe des Enzyms Diaminoxidase (DAO) wieder ab. Es gibt jedoch Patienten, bei denen dieser Abbau nicht richtig funktioniert und es in der Folge zu den Symptomen einer Histaminintoleranz kommt.

 

Folgende Faktoren können zu einer Histaminintoleranz führen:

  • Unzureichende Bildung des Histamin abbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO)
  • Mangel an Vitamin B6 und Kupfer, da diese essentiell für die Funktion und Aktivität der DAO sind
  • Verstärkte Histaminbildung im Darm durch eine Veränderung der physiologischen Darmflora
  • IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien
  • Hoher Konsum histaminhaltiger oder histaminfreisetzender Nahrungsmittel. Hierzu gehören vor allem lang gereifte Käse, geräucherte, gepökelte und getrocknete Fleisch-  und Wurstwaren, Thunfisch, Sardellen, Tomaten, Schokolade, Rotwein und Sekt
  • Hohe Stressbelastung, da auch Adrenalin zu einer erhöhten Histaminausschüttung führen kann

Durch eine Blutuntersuchung kann die Aktivität der Diaminoxidase bestimmt werden. Eine Stuhluntersuchung gibt darüber hinaus Aufschluss über das Darmmilieu.

 

Behandlung der Histaminintoleranz

Die Therapie der Histaminintoleranz richtet sich nach den jeweiligen Anamnese- und Untersuchungsergebnissen und umfasst folgende Aspekte:

  • Regeneration der Darmoberfläche
  • Sanierung des Darmmilieus
  • Reduktion des Konsums histaminhaltiger Nahrungsmittel
  • Mikronährstoffsubstitution bei nachgewiesenem Mangel
  • Stressreduktion

Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch.

 

Allergien im höheren Lebensalter

Allergien im höheren Lebensalter

Sie hatten bislang keine Probleme mit Pollen, Gräsern, Tierhaaren oder Nahrungsmitteln…Sie konnten die Natur bislang unbeschwert genießen und auf einmal funktioniert dies nicht mehr…

Neben der zunehmenden Schadstoffbelastung in unserer Atemluft, dem Konsum von industriell behandelten und konservierten Lebensmitteln, diversen Medikamenteneinnahmen, Stress und Überforderung familiär und am Arbeitsplatz spielt auch die hormonelle Situation eine nicht unerhebliche Rolle bei der Entstehung von Allergien. Durch die sinkenden Hormonspiegel (bei Frauen ca. um das 40. Lebensjahr, bei Männern ca. um das 50. Lebensjahr) verschlechtert sich die Wasserbindung in unserem Gewebe und damit die Ver- und die Entsorgung der inneren und äußeren Oberflächen. Diese werden trockener, unelastischer und somit  auch durchlässiger für Allergene aus der Luft oder aus der Nahrung und es kommt zu allergischen Reaktionen auf Stoffe, die früher ohne Probleme toleriert wurden.

Durch die Regulation der hormonellen Situation mit homöopathischen Komplexmitteln, der Verbesserung der Oberflächen durch spezifische Darmkeime und einer speziellen Immuntherapie, der Eigenserumtherapie,  kann man hier naturheilkundlich und nebenwirkungsfrei Abhilfe schaffen.

Gerne berate ich Sie ausführlich!