Depressive Verstimmungen – So kann Ihnen die Naturheilkunde helfen

Die Bandbreite depressiver Störungen ist sehr groß und reicht von kurzzeitigen Verstimmungszuständen über monatelangen Rückzug von der Umwelt bis hin zu Suizidgedanken. Depressionen sind in weiten Teilen unserer Gesellschaft immer öfter anzutreffen und spielen gerade in der dunklen Jahreszeit häufig eine große Rolle.
Viele konventionelle Standardtherapien erzielen keine befriedigende Wirkung und sind meist mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden.

Die Pflanzenheilkunde und auch die Homöopathie haben hier einiges aus ihrem reichhaltigen Arzneimittelschatz anzubieten: Johanniskraut (Hypericum),  Passionsblumenkraut (Passiflora incarnata), Baldrianwurzel (Valeriana), Ignatiusbohne (Ignatia) oder die Traubensilberkerze (Cimicifuga) sind als Globuli, Tees, Kapseln oder als homöopathische Komplexpräparate erhältlich. Sie sind sehr gut zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Fällen geeignet ohne eine Abhängigkeit zu erzeugen.

Von großer Hilfe sind auch speziell aufbereitete Schlangengiftenzyme. Sie besitzen eine entspannende, angstlösende und stimmungsaufhellende Wirkung, ohne zur Abhängigkeit oder einem Verlust der geistigen Klarheit zu führen. 

Viele seelisch erschöpfte und depressive Menschen sind aufgrund ihrer Ernährung und ihrer Lebensweise nachweislich durch toxische und nervenschädigende Stoffe belastet. Schwermetalle, Amalgam, Pestizide und Insektizide, Farbstoffe und künstliche Lebensmittelzusätze sind nur einige der möglichen Ursachen für eine latente Vergiftung des Körpers, die häufig auch zu seelischen Störungen führen kann. Durch Entgiftungs- und Ausleitungskuren ist es möglich, den Körper und damit auch die Psyche zu entlasten. Schon in der Antike und auch in der ayurvedischen Medizin spielten diätetische Maßnahmen und ausleitende Verfahren eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Gemütsleiden.

Ein weiterer Ansatz ist die Sanierung des Darms. Darmträgheit, Verstopfung, Fäulnis und Gärung im Darm belasten den Organismus mit toxischen Substanzen und können so ebenfalls zu seelischen Erkrankungen führen. Auch eine belastete und in ihrer Funktion geschwächte Leber kann zu depressiven und neurologischen Symptomen führen. Besonders nach den langen Wintermonaten braucht die Leber im  Frühjahr eine besondere Unterstützung durch Pflanzensäfte, Tees oder ausleitende Präparate. Auch das Schröpfen der Leberzone sowie feuchtwarme Leberwickel wirken entgiftend und unterstützend.

Chronische Mangelzustände bestimmter Vitamine und Mineralstoffe können ebenfalls zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit,  Ängsten und depressiven Verstimmungen führen. So haben Studien gezeigt, dass mehr als die Hälfte aller Patienten mit Depressionen unter einem Vitamin B Mangel leiden. Auch ein Vitamin D Mangel ist in der Bevölkerung weit verbreitet.

Regelmäßige Bewegung und sportliche Betätigung sind eine generelle Notwendigkeit für Körper, Geist und Seele. Strammes Gehen, Walken, Joggen, Wandern oder Fahrrad fahren eignen sich sehr gut, um sich aus der seelischen Starre herauszulösen und diese zu überwinden. Auch der Aufenthalt in der Natur hat eine reinigende und heilsame Wirkung auf die seelische Verfassung.

Sie leiden unter depressiven Verstimmungen? Dann rufen Sie mich an. Ich berate sie gerne!

 

 

Psoriasis – Naturheilkundliche Behandlungsmethoden

Die Psoriasis oder Schuppenflechte ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen in unseren Breiten. Etwa 2 – 3 % der Bevölkerung sind davon betroffen. Es gibt unterschiedliche Formen der Psoriasis. Allen gemeinsam ist, dass durch eine Fehlfunktion im Immunsystem der Erneuerungsprozess der Haut gestört wird. So kommt es zu einer abnormen Zellteilung und Verdickung der Haut. Die im Überschuss produzierten Hautzellen werden dann als Schuppen abgestoßen. Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke betroffen sein.

Auslösende Faktoren einer Psoriasis

Neben der genetischen Disposition spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle beim Auftreten eines Schubes. Stress, psychische Belastung, hormonelle Umstellung, Infekte, schwere Sonnenbrände, Alkohol-und Zigarettenkonsum aber auch Hautverletzungen durch Tätowierungen, Impfungen oder Insektenstiche können einen Schub provozieren.

Wie kann Ihnen die Naturheilkunde bei Psoriasis helfen?

Zur Regulation der Zellteilung sowie zur Verbesserung der Zellver- und Entsorgung  arbeite ich in meiner Praxis mit folgenden Therapien:

  • Eigenblutbehandlung zur Umstimmung des Immunsystems
  • Homöopathische Komplexmittel zur Unterstützung konstitutionsbedingter Schwachstellen und zur Verbesserung der Gewebesituation
  • Horvi-Enzym-Therapie zur Regulation der Zellteilung
  • Substitution von homöopathisch aufbereiteten B-Vitaminen zur Stimulation der Zellregeneration 

Neben einer Darmsanierung und Ausleitung von Schadstoffen kann eine gezielte Substitution von Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien die Krankheitssymptomatik und Lebensqualität sehr positiv beeinflussen.

Wie können Sie selbst den Verlauf eines Schubes positiv beeinflussen?

  • Sorgen Sie für mehr Entspannung und Entlastung in Ihrem Leben. Yoga, Meditation und Autogenes Training helfen beim Stressabbau. Ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus wirkt ausgleichend auf Ihr Nervensystem.
  • Durch tägliche Bewegung an der frischen Luft (z.B. Radfahren, Jogging, Walking und Spazierengehen) sorgen Sie für einen Abbau der Stresshormone und somit für eine bessere Zellversorgung.
  • Verzichten Sie auf Alkohol und Nikotin. Beide Faktoren haben eine ungünstige Wirkung auf die Schuppenflechte.
  • Achten Sie auf eine ausgeglichene, vollwertige Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse und meiden Sie nach Möglichkeit den Verzehr von Weißmehlprodukten, Zucker, Süßigkeiten, Genussmitteln und fettreichen Speisen, da diese im Organismus säurebildend wirken und somit die Zellversorgung verschlechtern.
  • Vermeiden Sie den Genuss von entzündungsfördernden Nahrungsmitteln wie beispielsweise Schweinefleisch, Schweineschmalz und fetter Wurst. Diese Nahrungsmittel enthalten viel Arachidonsäure, die die Entzündung der Haut weiter anheizt. Auch scharfe Gewürze und Zitrusfrüchte können eine Verschlechterung des Hautbildes herbeiführen.
  • Vollbäder in Salz aus dem Toten Meer lösen die Schuppen und wirken entzündungshemmend.

 

Naturheilkundliche Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen

Naturheilkundliche Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen

Die Erstinfektion, die zum Großteil im Kindesalter stattfindet, verläuft meist symptomlos. Das Virus verbleibt danach in einer Art Ruhezustand im Körper. Bei bestimmten auslösenden Situationen wie beispielsweise Stress, Menstruation, Fieber, Sonneneinstrahlung, Immunschwäche oder durch die Einnahme immunsupprimierender Medikamente kann es dann zu dem typischen, juckenden und eventuell schmerzhaften Bläschenausschlag kommen. Das Herpes-simplex-Virus 1 befällt Haut und Schleimhaut außerhalb des Genitalbereiches wie z.B. Lippe, Mund, Nase, während das Herpes-simplex-Virus 2 die Schleimhaut im Genitalbereich befällt.

Wie kann Ihnen die Naturheilkunde bei Herpes-simplex-Infektionen helfen?

Bei akuten und rezidivierenden Herpesinfektionen haben sich Injektionen mit Nosoden (das sind homöopathisch aufbereitete Mittel aus Herpeserregern) sehr gut bewährt. Durch die Injektionen werden Immunreaktionen ausgelöst und die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert. Die Infektion klingt so sehr viel schneller ab. Auch die Häufigkeit der Erkrankung lässt sich positiv beeinflussen.

Wie können Sie selbst die Therapie unterstützen?

Durch eine vollwertige Ernährung mit ausreichend frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und hochwertigen Säften sowie einer moderaten Bewegung an der frischen Luft stärken Sie Ihr Immunsystem und erhöhen so die Abwehrleistung Ihres Körpers. Lokal können die Bläschen mit Melissensalbe, Teebaumöl oder auch Eigenurin betupft werden. Innerlich angewandt unterstützt die Einnahme von Sonnenhut (Echinacea purpurea) die Tätigkeit der Abwehrzellen.

Die Heilkraft des Ingwers

Der Ingwer (Zingiber officinales) kommt ursprünglich aus dem asiatischen Raum und aus Indien. Dort ist er seit über 3.000 Jahren als Gewürz, aber auch als Heilmittel bekannt. Verwendet werden vorwiegend die Ingwerwurzeln. Der Geschmack des Ingwers ist fruchtig scharf – dies kommt vom Inhaltsstoff Gingerol. Die Ingwerknolle enthält zudem zahlreiche Vitamine und Mineralien wie Kalzium, Kalium und Eisen.

In der traditionellen indischen Heilkunde, dem Ayurveda, wird Ingwer bei Verdauungsschwäche, Übelkeit, Reisekrankheit, Atemwegserkrankungen, Arthritis und bei Stoffwechselschlacken eingesetzt. Er wirkt appetit- und verdauungsanregend, entkrampfend, antiemetisch (gegen Brechreiz) und antientzündlich. 

In den letzten Jahren hat der Ingwer auch in Europa an Bedeutung gewonnen. So hat man herausgefunden, dass der hohe Gehalt an Gingerol, welches  in seiner chemischen Struktur dem Aspirin ähnelt, die Zusammenballung von Thrombozyten hemmt. Dadurch verringert sich das Thrombose- und Arterioskleroserisiko.

Eine dänische Studie hat zudem herausgefunden, dass der tägliche Genuss von frischem Ingwer die Anfälligkeit gegen Schlaganfälle verringert.

Vorsichtig sollte man bei Gallensteinen (wegen der galletreibenden Wirkung) und in der Schwangerschaft sein. Zu viel Ingwer kann Wehen auslösen; daher bitte nur niedrig dosieren bzw. kleine Menge frischen Ingwers verzehren.

Anwendungsgebiete:

  • Verdauungsbeschwerden wie Appetitlosigkeit, Blähungen, Magenkrämpfe, Brechreiz
  • Alle Arten von Übelkeit, auch Reiseübelkeit und Seekrankheit
  • Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und Asthma Bronchiale
  • Menstruationsbeschwerden
  • Zur Entgiftung

Mein Tipp für Sie:

Trinken Sie jeden Morgen eine große Tasse heißes Ingwerwasser. Schälen  Sie dafür ein etwa 1 cm dickes Stück frischen Ingwer und überbrühen diesen mit heißem Wasser. Das Ingwerwasser wirkt entgiftend, kurbelt Stoffwechsel  und Verdauung an und schafft im Körper eine wohlige Wärme.

Ihre Sabine Korthals