Vitamin C und sein Einsatz bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Vitamin C und sein Einsatz bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Es gibt inzwischen gesicherte Erkenntnisse, welche die gesundheitsfördernde Wirkung von Vitamin C belegen. Es hat nicht nur positive Wirkungen auf unser Immunsystem, sondern wird auch erfolgreich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt.

Aktuelle Studien belegen, dass Vitamin C

  • den oxidativen Stress an den Gefäßwänden reduziert
  • die Gefäßwände elastischer hält
  • in Kombination mit den B-Vitaminen einen erhöhten Homocysteinwert senkt
  • die Herzinfarktrate senkt, sowie die Schäden, die ein Infarkt an den Herzmuskelzellen verursacht, reduziert
  • die Wirkung gefäßerweiternden Medikamente positiv unterstützt
  • die Gefahren erhöhter Blutfettwerte reduziert
  • die Blutgefäße vor Arteriosklerose schützt
  • eine Blut verdünnende Wirkung hat

Hohe Vitamin C Spiegel im Blut sorgen somit für eine längere kardio-vaskuläre Gesundheit und können somit die Lebenserwartung deutlich verlängern.

Da wir über den Magen-Darm-Trakt nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit haben, bieten sich Vitamin C Infusionen an. Hierbei werden über die Vene größere Mengen Vitamin C infundiert, die dem Körper sofort zur Verfügung stehen.

In meiner Praxis kombiniere ich Vitamin C Infusionen bei Patienten mit einem erhöhten Blutdruck häufig mit einem Aderlass. Durch die Blutentnahme tritt eine Blutverdünnung ein, die zu einer verbesserten Fließfähigkeit des Blutes führt. Die Mikrozirkulation wird somit angeregt, Symptome wie Schwindel, Tinnitus und Kopfschmerzen können sich deutlich verbessern.

Sie möchten Ihre Herzgesundheit aktiv unterstützen? Gerne berate ich Sie ausführlich in einem persönlichen Gespräch!

 

Frühlingszeit – Entgiftungszeit

Frühlingszeit – Entgiftungszeit

Der Frühling ist die natürliche Entgiftungszeit des Körpers, denn während des Winters haben sich im Organismus durch Bewegungsmangel und Ernährungsfehler viele Schlacken und Fettdepots angesammelt. Haben in der dunklen Jahreszeit sinkende Melatoninspiegel den Stoffwechsel gedrosselt, so gilt es jetzt im Frühling den Stoffwechsel wieder anzukurbeln um überschüssige Pfunde los zu werden und den Organismus zu entlasten.

Neben einer ausgewogenen Ernährung und genügend Bewegung ist es wichtig, Leber, Nieren und Lymphsystem anzuregen um Stoffwechselendprodukte zu mobilisieren und adäquat auszuscheiden. Dies lässt sich über spezielle homöopathische Mittel aber auch über die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) erreichen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine ausreichende Trinkmenge. Diese sollte idealerweise 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht betragen. Sehr geeignet ist hierzu auch heißes Ingwerwasser, da Ingwer den Stoffwechsel ankurbelt und eine entgiftende Wirkung besitzt.

Auch dem Darm sollte in diesem Zusammenhang Aufmerksamkeit gewidmet werden, schaden doch Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Stress sowie Antibiotikagaben unserer Darmflora und führen so zu intestinalen Störungen wie Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. Hier können spezielle Darmkeime Abhilfe schaffen.

Sie möchten gesünder und leichter ins Frühjahr starten? Dann vereinbaren Sie einen Beratungstermin! Neben Ernährungs- und Entgiftungsberatung biete ich Ihnen auch ein individuelles Gesundheitscoaching an.

Rasche Hilfe bei Lippenherpes

Rasche Hilfe bei Lippenherpes

Lippenherpes wird hervorgerufen durch das Herpes-simplex-Virus, welches durch Schmier- und Tröpfcheninfektionen übertragen wird. Die kleinen juckenden und teilweise auch schmerzhaften Bläschen treten häufig an den Übergangsstellen von Haut und Schleimhaut auf und werden je nach Lokalisation in Herpes labialis, Herpes genitalis oder Herpes analis bezeichnet. Herpesviren können aber auch Aphten in der Mundschleimhaut (Stomatitis aphthosa) auslösen. Andere Lokalisationen der Herpesviren können Wangen, Naseneingang, Ohrläppchen, Augen und Hornhaut sein.

Auslöser dieser viralen Erkrankung sind unter anderem Stress, Infekte, Sonnenlichtexposition,  Menstruation, Ekelgefühle, Magen-Darm-Störungen aber auch ein geschwächtes Immunsystem sowie die Einnahme immunsuprimierender Medikamente.

Naturheilkundliche Behandlung der Herpeserkrankungen

Die Abheilung der Bläschen dauert in der Regel zwischen 8 und 10 Tagen. Der Heilungsprozess kann über eine naturheilkundliche Behandlung aber sehr verkürzt und die Intervalle der Erkrankung stark vergrößert werden. In der Praxis hat sich hier der Einsatz sogenannter Nosodenpräparate sehr bewährt. Nosoden sind Medikamente, die aus – für den menschlichen Körper unschädlichen – Erregerbestandteilen hergestellt werden. Nosoden trainieren das Immunsystem und versetzen den Körper in die Lage, schnell auf einen Ausbruch der Infektion zu reagieren. Begleitend setzte ich in meiner Praxis die Aminosäure Lysin ein. Sie unterbindet die Vermehrung der Herpesviren und grenzt so die befallenen Körperareale ein. Während eines Herpesinfektes sollte auf argininhaltige Lebensmittel wie beispielsweise Nüsse und Schokolade unbedingt verzichtet werden. L’Arginin ist eine Aminosäure, welche die Vermehrung der Herpesviren begünstigt.

Ein weiterer Aspekt ist die Stärkung des Immunsystems. Da sich rund 80% des Immunsystems im Darm befindet ist es wichtig, das Darmmilieu durch die Gabe physiologischer Darmkeime zu unterstützen. Gerade bei immer wiederkehrenden Infektionen ist eine sogenannte Darmsanierung in der Regel unumgänglich.

Sie möchten Ihre Herpeserkrankungen naturheilkundlich und nachhaltig behandeln, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin in meiner Praxis.

 

Histaminintoleranz (HIT)

Leiden Sie unter Juckreiz, Quaddelbildung oder  Hautrötungen? Neben Durchfällen, Kopfschmerzen oder Asthmaanfällen können diese Symptome Anzeichen einer Histaminintoleranz sein. Die Histaminintoleranz beruht auf einer Unverträglichkeit des mit der Nahrung zugeführten oder aus Körperzellen frei gesetzten Histamins.

Histamin gehört zu den sogenannten „biogenen Aminen“ und entsteht im Stoffwechsel als Abbauprodukt der Aminosäure Histidin. Auch Bakterien bauen Histidin zu Histamin ab. So enthalten vor allem jene Nahrungsmittel bei denen Bakterien eine Rolle bei der Verarbeitung oder Reifung spielen, wie beispielsweise Käse, Bier oder Wein, viel Histamin. Im Normalfall baut der Körper das Histamin mit Hilfe des Enzyms Diaminoxidase (DAO) wieder ab. Es gibt jedoch Patienten, bei denen dieser Abbau nicht richtig funktioniert und es in der Folge zu den Symptomen einer Histaminintoleranz kommt.

 

Folgende Faktoren können zu einer Histaminintoleranz führen:

  • Unzureichende Bildung des Histamin abbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO)
  • Mangel an Vitamin B6 und Kupfer, da diese essentiell für die Funktion und Aktivität der DAO sind
  • Verstärkte Histaminbildung im Darm durch eine Veränderung der physiologischen Darmflora
  • IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien
  • Hoher Konsum histaminhaltiger oder histaminfreisetzender Nahrungsmittel. Hierzu gehören vor allem lang gereifte Käse, geräucherte, gepökelte und getrocknete Fleisch-  und Wurstwaren, Thunfisch, Sardellen, Tomaten, Schokolade, Rotwein und Sekt
  • Hohe Stressbelastung, da auch Adrenalin zu einer erhöhten Histaminausschüttung führen kann

Durch eine Blutuntersuchung kann die Aktivität der Diaminoxidase bestimmt werden. Eine Stuhluntersuchung gibt darüber hinaus Aufschluss über das Darmmilieu.

 

Behandlung der Histaminintoleranz

Die Therapie der Histaminintoleranz richtet sich nach den jeweiligen Anamnese- und Untersuchungsergebnissen und umfasst folgende Aspekte:

  • Regeneration der Darmoberfläche
  • Sanierung des Darmmilieus
  • Reduktion des Konsums histaminhaltiger Nahrungsmittel
  • Mikronährstoffsubstitution bei nachgewiesenem Mangel
  • Stressreduktion

Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch.

 

Naturheilkundliche Migränebehandlung

Naturheilkundliche Migränebehandlung

Immer mehr Menschen leiden an Migräne, einem halbseitigem Kopfschmerz, der von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, sowie Licht-und Geräuschempfindlichkeit begleitet sein kann. Bei manchen Patienten geht einem Migräneanfall eine sogenannte Migräneaura voraus. Häufig tritt eine Migräne auch in Zusammenhang mit einem Spannungskopfschmerz auf. Die Auslöser für einen Migräneanfall sind vielfältig. Dazu gehören Stress, Fehlstellungen der Halswirbelsäule, Verspannungen der Nackenmuskulatur, Schlafmangel, hormonelle Schwankungen, Allergien, der Genuss von serotonin- und histaminhaltigen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise Käse, Alkohol und Süssigkeiten, sowie Störungen des Darmmilieus. Auch eine erbliche Komponente spielt eine Rolle.

 

Was passiert während eines Migräneanfalls?

Stress, Wirbelfehlstellungen und Muskelverspannungen können eine Sauerstoffunterversorgung des Gehirns bewirken. Um diese Unterversorgung zu beheben, werden reflektorische die Blutgefäße weit gestellt. Dadurch tritt aber auch vermehrt Lymphflüssigkeit aus, welche sich um die Gefäße legt  (perivaskuläres Ödem) und die mit den Gefäßen verlaufenden Nerven komprimiert. Dieser Druck auf die Nervenfasern führt zu den Kopfschmerzen, die erst nachlassen, wenn die Lymphflüssigkeit wieder in die Gefäße rückresorbiert wird. Um die extreme Gefäßweitstellung zu verhindern, sollten Schmerzmittel bereits in der Anfangsphase einer Migräneattacke eingenommen werden.

Auch eine Fehlbesiedlung des Darms kann zu einem Migräneanfall führen. Über die Veränderung der Darmflora kommt es zu einer vermehrten Serotoninproduktion. Serotonin ist ein Neurotransmitter, gleichwohl kann er aber wie Adrenalin und Histamin eine Gefäßengstellung und damit eine Sauerstoffunterversorgung der Nervenzellen bewirken. Gleiches gilt für serotonin- und histaminhaltige Lebensmittel.

Hormonelle Schwankungen können über eine steigende Säurelast im Körper ebenfalls Migräneattacken auslösen. Mit sinkenden Hormonspiegeln verringert sich die Wasserbindungskapazität, sodass die Zellen nicht mehr optimal versorgt werden können. Gleichfalls verschlechtert sich der Abtransport der Zellabfälle – die Säurelast im Gewebe nimmt zu.

Auch eine genetisch bedingte Veranlagung zur Gefäßengstellung spielt eine Rolle. Diese lässt sich sehr gut im Auge bestimmen. Sogenannte „Krampfringe“ oder „Solarstrahlen“, das sind Furchungen der Iris, deuten auf eine gesteigerte Gefäßreaktion hin. Die Neigung zu kalten Extremitäten, selbst in den Sommermonaten, kann ein weiterer Hinweis auf eine konstitutionelle Disposition sein.

 

Schulmedizinische Migränebehandlung

Hier kommen Analgetika wie Aspirin, Paracetamol aber auch Antirheumatika wie beispielsweise Ibuprofen zum Einsatz. Schwerere Migräneattacken werden mit Antiepileptika, Antidepressiva (Amitriptylin) oder Triptanen behandelt. Neben der zusätzlichen Belastung des Organismus durch die Einnahme dieser Medikamente besteht bei einer Dauermedikation die Gefahr der Entwicklung eines arzneimittelinduzierten Kopfschmerzes.

 

Naturheilkundliche Migränebehandlung

In erster Linie ist es wichtig, die auslösenden Faktoren zu ermitteln und dort therapeutisch anzusetzen. In der Regel gibt es nicht nur einen Auslöser, meist treffen mehrere Faktoren zusammen, die eine Migräneattacke auslösen und mit in die Behandlung einfließen müssen. Häufig begünstigt auch die individuelle Konstitution eine Migräneerkrankung.

Die von mir angewandten Methoden zur Migränebehandlung reichen über die  klinische Homöopathie, die Ohrakupunktur, sowie verschiedener Injektionen bis hin zu einem Aufbau der Darmflora und ggf. einer ausführlichen Ernährungsberatung.

Welche individuelle Therapieform für Sie speziell in Frage kommt, erörtere ich gerne mit Ihnen in einem ausführlichen Gespräch.

 

Vitamin-C-Hochdosistherapie bei akutem Hörsturz

Vitamin-C-Hochdosistherapie bei akutem Hörsturz

Eine Studie an 72 Patienten mit akutem Hörsturz konnte zeigen, dass die zusätzlich zur Cortisontherapie durchgeführten Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen das Hörvermögen und die Genesungsrate signifikant verbesserten. 

In meiner Praxis setze ich die Vitamin-C-Hochdosistherapie zum Beispiel bei allergischen– und rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie, erhöhter Infektanfälligkeit, Multipler Sklerose aber auch zur Gesundheitsprophylaxe ein. Patienten mit einem sehr hohen Stressniveau, Raucher und Menschen, die sich nicht ausgewogen ernähren, profitieren von Vitamin-C-Infusionen.

Sie möchten gerne weitere Informationen? Gerne berate ich Sie ausführlich.

 

Vitamin D für mehr Gesundheit

Vitamin D für mehr Gesundheit

Nach aktuellen Daten des Robert Koch-Institutes sind ca. 90 % aller Bundesbürger nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Ursache dafür ist zum einen die geographische Lage Deutschlands. Von Oktober bis März reicht in unseren Breiten die Sonneneinstrahlung nicht aus, um Vitamin D herzustellen. Der Einsatz von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor sowie der Aufenthalt in geschlossenen Räumen behindern zudem die körpereigene Herstellung des Vitamin D in unserer Haut.

 

Wie wird Vitamin D gebildet?

Durch die UV-B Strahlung des Sonnenlichts wird in der Haut aus Cholesterin  Provitamin D gebildet. Dieses wird über die Körpertemperatur in Vitamin D3 (Cholecalciferol) überführt. In der Leber erfolgt die Umwandlung von Cholecalciferol zu Calcidiol. Diesen Wert kann man im Blut bestimmen. Er ist der wichtigste Parameter zur Einschätzung des Vitamin-D-Status.

Die Nieren, aber auch die meisten anderen Organsysteme, wandeln das Calcidiol dann in das stoffwechselaktive Calcitriol um.

Die Funktionen des Vitamin D sind sehr vielfältig. Noch vor wenigen Jahrzehnten war man überzeugt, Vitamin D diene lediglich dazu, Knochen und Zähne gesund zu erhalten. Neuere Forschungen jedoch belegen die vielfältige Rolle des Vitamins und auch seine Fähigkeit, das Risiko von Krankheiten zu senken, die zuvor nicht mit dem Vitamin oder einem Mangel daran in Verbindung gebracht wurden.

 

Vitamin D

  • stärkt das Immunsystem und verringert somit die Infektanfälligkeit
  • verringert das Krebsrisiko (z.B. Dickdarm-, Brust- und Prostatakarzinom)
  • verbessert die Herzmuskelfunktion und senkt den Blutdruck
  • schützt die Nervenzellen (z.B. bei Depressionen, Demenz, Multiple Sklerose)
  • hemmt das gesteigerte Wachstum der Hautzellen (z.B. bei Psoriasis)
  • stärkt die Muskelfunktion und die Muskelkraft und verringert somit auch das Sturzrisiko
  • verbessert den Stoffwechsel bei Typ-2-Diabetikern
  • fördert die Reifung und Aktivität der Knochenzellen
  • ist wichtig für die hormonelle Regulation

 

Mögliche Symptome und Erkrankungen, die auf einen chronischen Vitamin-D-Mangel hinweisen können sind unter anderem:

Erhöhte Infektanfälligkeit, allergische Erkrankungen, Asthma, erhöhtes Krebsrisiko, depressive Verstimmungen, Müdigkeit, Herzmuskelschwäche, Rachitis, Osteomalazie, erhöhtes Frakturrisiko, Osteoporose, Muskelschwäche, erhöhtes Sturzrisiko, Anstieg der Blutfettwerte, verminderte Insulinsekretion, Fertilitätsstörungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen.

 

Vitamin D und Ernährung

Um einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel zu erreichen, ist in unseren Breiten die Einnahme von täglich 2.000 bis 4.000 Einheiten – zumindest in den Wintermonaten –  notwendig.

Vitamin D ist in nennenswerten Mengen aber nur in Lebertran und in kleineren Mengen in fettem Seefisch enthalten, sodass eine ausreichende Versorgung über die Nahrung fast unmöglich zu erreichen ist. Es empfiehlt sich daher die Einnahme von Supplementen – die Höhe richtet sich nach Ihren individuellen Blutwerten.

 

Bestimmung des Vitamin-D-Status

Über eine einfache Blutuntersuchung kann im Labor der Calcidiol-Spiegel bestimmt werden. Dieser Wert spiegelt den individuellen Vitamin-D-Status am besten wieder und sollte bei 40 – 60  ng/ml bzw. 100 – 150 nmol/l liegen. Die Laborkosten betragen ca. 20 Euro.

 

Sie benötigen nähere Informationen oder möchten Ihren Vitamin-D-Spiegel kontrollieren lassen? Gerne helfe ich Ihnen weiter!

 

Lyme-Borreliose – Naturheilkundliche Therapie

Die Lyme-Borreliose (auch Lyme-Krankheit genannt) wird durch den Erreger Borrelia burgdorferi, ein schraubenförmiges Bakterium, ausgelöst. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich über Zeckenbisse. Man vermutet aber, dass auch andere blutsaugende Insekten wie Bremsen und Stechmücken Borrelien übertragen können.

Bei einem typischen Verlauf der Erkrankung tritt nach dem Zeckenbiss ein sogenanntes Erythema migrans, ein rötlicher, sich ringförmig um die Bissstelle ausbreitender Hautausschlag auf. Dieser kann sehr dezent sein und darum leicht übersehen werden. Der Patient kann grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen, Lymphknotenschwellungen aber auch Magen-Darm-Beschwerden entwickeln.

Nach der Rückbildung der Hauterscheinung und der Frühsymptome können sich Wochen, Monate bis Jahre später weitere Beschwerden entwickeln, die meist nicht im Zusammenhang mit dem Zeckenbiss gesehen werden.

Diese reichen von Nerven-, Gelenk- und Herzmuskelentzündungen bis hin zu chronischer Müdigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie psychischen Veränderungen. Ausgelöst werden diese Symptome über die vom Immunsystem produzierten Borrelien-Antikörper, die überall im menschlichen Körper für Entzündungen sorgen können.

Schulmedizinisch wird eine Borreliose mit hochdosierten Antibiotikagaben behandelt, was bei einer akuten Infektion durchaus sinnvoll ist, bei einer chronischen Borreliose jedoch meist wirkungslos bleibt. Häufig wird durch die langandauernde Antibiose das Immunsystem so geschwächt, dass andere Erreger wie beispielsweise Herpes- oder Epstein-Barr-Viren (EBV) viel leichter in den Körper eindringen können.

Bei der Behandlung einer chronischen Borreliose ist es wichtig, die Borrelien-Antikörper der Spätabwehr unseres Immunsystems, die sogenannten Immunglobuline der Klasse G (IgG) zu senken. Dies gelingt naturheilkundlich über eine Eigenserumtherapie, bei der aus dem Serum des Blutes in welchem sich die Antikörper befinden, ein Medikament zur oralen Einnahme hergestellt wird. Nähere Informationen zu dieser Therapie können Sie unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/eigenserumtherapie nachlesen.

Gerne berate ich Sie auch persönlich!

 

Colitis ulcerosa / Morbus Crohn – Naturheilkundliche Behandlungsstrategien

Colitis ulcerosa / Morbus Crohn – Naturheilkundliche Behandlungsstrategien

Während bei einer Colitis ulcerosa häufig nur der Dickdarm befallen ist, kann sich der Morbus Crohn im gesamten Verdauungstrakt ausbreiten, häufig ist aber der Übergangsbereich vom Dünn- zum Dickdarm betroffen.  Die Colitis ulcerosa befällt in erster Linie die äußeren oberflächlichen Wandschichten und führt hier zu einer Geschwürbildung. Der Morbus Crohn hingegen durchsetzt die gesamte Darmwand, sodass es hierbei auch zu einer Fistelbildung kommen kann.

Die Symptome beider Erkrankungen ähneln sich sehr, jedoch ist bei der Colitis ulcerosa das Risiko einer Darmkrebserkrankung wesentlich höher. Über einen speziellen Stuhltest, dem Schebo M2-PK Test, können Zellveränderungen im Darm einfach nachgewiesen werden. Da der Test kein Blut, sondern das spezifische Enzym M2-PK misst, gibt es keine falsch-positiven Ergebnisse durch unspezifische Blutungen wie etwa bei Hämorrhoiden.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass Patienten, die an Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn leiden, häufig zwei Voraussetzungen mitbringen, die den Ausbruch der Erkrankung begünstigen. Zum einen handelt es sich um eine erhöhte Sensibilität der Patienten und einer damit verbundenen erhöhten Adrenalinausschüttung, zum anderen weisen die Patienten meist ein feines Bindegewebe auf. Beide Faktoren bewirken eine schlechtere Versorgung der Darmoberflächen sowie eine Erhöhung der Säurelast im Gewebe. Eine Möglichkeit des Körpers sich der erhöhten Säurelast zu entledigen, stellt die Entzündung dar.

 

Naturheilkundliche Behandlungsstrategien

Um die Gewebesituation zu verbessern, muss die Gewebedrainage erhöht und damit die Säurelast im Gewebe reduziert werden. Dies lässt sich sehr gut über homöopathische Substanzen und Schlangengiftenzyme erreichen. Homöopathische Mittel wie Tollkirsche, Chinarinde oder Kamille wirken entzündungshemmend und können auch vorbeugend eingesetzt werden.

Zur Behandlung der erhöhten Sensibilität hat sich die Ohrakupunktur sehr bewährt. Über spezielle Akupunkturpunkte im Ohr kann die Adrenalinausschüttung kontrolliert und damit die Stressverarbeitung günstig beeinflusst werden.

Auch die hormonelle Situation der Patienten muss berücksichtigt werden, da durch ein Absinken des Östrogens oder des Testosterons die Wasserbindungskapazität des Gewebes nachlässt und somit die Oberflächen schlechter ver- und entsorgt werden.

Eine intakte Darmflora spielt für die Gesundheit des Darmes eine herausragende Rolle. Studien belegen, dass die Gabe von E.coli Keimen  den Verlauf einer entzündlichen Darmerkrankung sehr positiv beeinflussen können.

Häufig lässt sich bei Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn ein Mikronährstoffmangel feststellen. Ursachen dafür sind eine durch die Entzündung bedingte Aufnahmestörung, einseitige Ernährung aber auch Nebenwirkungen der eingesetzten Medikamente. Im Blut lassen sich Parameter wie Eisen, Folsäure, Vitamin B12, Zink oder Vitamin D bestimmen und entsprechend ergänzen.

Der Patient selbst kann durch eine Veränderung seiner Lebens- und Ernährungsgewohnheiten eine Abheilung der Erkrankung fördern. Körperliche Aktivitäten, eine ausgewogene Ernährung sowie Entspannungstechniken wie beispielsweise Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung  unterstützen das allgemeine Wohlbefinden. Eine regelmäßige sportliche Betätigung senkt zudem das Darmkrebsrisiko.

Sind auch sie betroffen? Rufen Sie mich gerne an und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.