Vitamin B12 – Das Nervenvitamin

Vitamin B12 – Das Nervenvitamin

Die Aufgaben von Vitamin B12 (Cobalamin) in unserem Körper sind vielfältig. So wird es u.a. für die Blutbildung benötigt, es ist essentiell für die Erhaltung des Nervensystems und den Aufbau des genetischen Materials, es trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei und reduziert das für die Gefäße schädliche Homocystein. 

Ebenso vielfältig wie die Aufgaben von Vitamin B12 sind auch die Folgen eines Vitamin-B12-Mangels. Neben Störungen des roten Blutbildes und neurologischen Erkrankungen kann es zu neuropsychiatrischen Veränderungen wie Gedächtnisstörungen und Depressionen sowie zur Beeinträchtigungen des Geruchs- und Geschmackssinnes kommen. Studien belegen, dass ein Vitamin-B12-Mangel das Risiko einer Demenzerkrankung erhöht. 

Erste Anzeichen eines Vitamin-B12-Mangels können ganz unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Erschöpfung und Leistungsschwäche sein. Aber auch Symptome wie Gangunsicherheit, Missempfindungen, Abwehrschwäche, Mundwinkeleinrisse und eine brennende Zunge können auf einen Mangel hindeuten. 

Vitamin B12 und die Ernährung

Neben einer vegetarischen oder veganen Ernährung begünstigt auch die Einnahme verschiedener Medikamente wie zum Beispiel Metformin, Protonenpumpenhemmer, Antibiotika oder Antiepileptika einen Vitamin-B12-Mangel. Chronische Darmerkrankungen oder eine atrophische Gastritis können ebenfalls zu einem Mangel führen. Einen erhöhten Vitamin-B12-Bedarf haben Schwangere, Stillende aber auch Raucher und Personen, die unter einer erhöhten Stressbelastung stehen. 

Ein Vitamin-B12-Mangel lässt sich durch eine Blutuntersuchung leicht bestimmen. Neben den Parametern wie Gesamt-B12, Homocystein und Holotranscobalamin im Blut kann auch die Methylmalonsäure im Urin bestimmt werden. 

Vitamin-B12 kann oral, aber auch intravenös mit den Vitaminen B1, B6, Folsäure und Vitamin C kombiniert als „Nervenkur“ verabreicht werden. 

Sie möchten mehr erfahren, Ihren Vitamin-B12-Spiegel bestimmen lassen oder eine „Nervenaufbaukur“ machen – ich berate Sie gerne!

Präventive Blutuntersuchungen für Ihre Gefäßgesundheit

Präventive Blutuntersuchungen für Ihre Gefäßgesundheit

Das Kreislauf-System ist das Transportsystem des Körpers, das mit dem Blut Sauerstoff und Nährstoffe zu jeder Körperzelle transportiert und deren Stoffwechselprodukte entfernt. Das Blutkreislaufsystem wird in zwei Bereiche unterteilt; den großen Körperkreislauf und den kleinen Lungenkreislauf.

In den Venen wird das Blut aus dem Körper zum Herzen transportiert, Arterien leiten das Blut vom Herzen zu den Organen. Das Blut kann dabei umso besser fließen, je weniger die Gefäße durch Ablagerungen an den Gefäßwänden verengt werden und je elastischer sie sind.

Zur Früherkennung von Gefäßerkrankungen und zur Einschätzung des Artherioskleroserisikos eigenen sich neben Sono- und Angiographie sowie der Bestimmung der Blutfettwerte u.a. folgende Laborparameter:

  • Homocystein im Plasma (Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die im Stoffwechsel entsteht und sich zellschädigend auf die innere Schicht der Gefäße auswirkt. Ein erhöhter Homocysteinspiegel ist auch ein Hinweis auf eine Mangel an B-Vitaminen).
  • ADMA im Serum (Asymmetrisches Dimethyl-Arginin hemmt die Aktivität des Gefäß entspannenden Enzyms NO-Synthase welches für die Weitung und Entspannung der Arterien zuständig ist)
  • Lipoprotein A im Serum (begünstigt mittels des enthaltenen Cholesterins die Entstehung von artheriosklerotischen Ablagerungen)
  • Oxidiertes LDL im Serum (ein erhöhter Wert ist mit einem hohen Risiko für die Entstehung artheriosklerotischer Gefäßwandläsionen sowie Arterienverschlüssen verbunden)

Gerne berate ich Sie persönlich und führe die entsprechenden Untersuchungen durch!

L-Arginin und seine Bedeutung für die Gefäßgesundheit

L-Arginin und seine Bedeutung für die Gefäßgesundheit

Herz und Gefäße bilden die Grundlage für den Blutkreislauf, der Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen bringt und die Abfallstoffe der Zellen wieder aufnimmt. Ein intaktes Gefäßsystem bildet somit die Grundlage für eine optimale Zellversorgung. Die Arterien sind mit einer einschichtigen Lage von Zellen, den sogenannten Endothelzellen ausgekleidet. Diese Zellen setzen den Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) frei, der für eine Entspannung und Erweiterung der Arterien sorgt und so die Grundlage für den Nähr- und Sauerstofftransport zu den Organen gewährleistet. Stickstoffmonoxid wird in den Endothelzellen der Blutgefäße aus L-Arginin gebildet. Diesem kommt als alleinige Vorstufe des endothelialem NO eine entscheidende Rolle bei der Gesunderhaltung der Gefäße und Organe zu.

L-Arginin ist eine Aminosäure, die der Körper aus anderen Aminosäuren und Vitaminen selbst bilden oder über die Nahrung aufnehmen kann. Es ist vor allem in Erd-, Hasel- und Walnüssen, in Kürbis- und Pinienkerne sowie in Hähnchenbrust, Garnelen und Meeresfrüchten enthalten. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass die Gefäßgesundheit durch die Substituierung von L-Arginin verbessert werden kann, für therapeutische Zwecke sollten mindestens 3.000 mg täglich zugeführt werden.

Wirkungsweisen von L-Arginin in unserem Körper

  • Optimierung von Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Arterien und Organe
  • Entspannung der Arterien und somit Senkung des Blutdruckes
  • Regulation des Blutzuckerspiegels durch Anregung der Bauchspeicheldrüse zur Insulinproduktion
  • Senkung des Cholesterinspiegels
  • Förderung des Energiestoffwechsels und der Fettverbrennung

Ein Mangel an L-Arginin führt zu einer verminderten NO-Synthese mit der Folge einer endothelialen Dysfunktion und Entstehung einer Arteriosklerose.

Neben Arteriosklerose, Bluthochdruck, Diabetes und Hyperlipidämie sind Tinnitus, erektile Dysfunktion und Haarausfall weitere Einsatzgebiete für die Supplementierung von L-Arginin. Die Kombination mit den B-Vitaminen B1, B6, B12 und Folsäure stellt eine sinnvolle Prävention gegen Herzinfarkt, Schlaganfall, Alzheimer Erkrankung und Arteriosklerose dar.

Gerne berate ich Sie ausführlich in einem persönlichen Gespräch!

 

Atheroskleroseprophylaxe –  Gesundheit für Ihre Gefäße

Atheroskleroseprophylaxe – Gesundheit für Ihre Gefäße

In unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft ist die Atherosklerose die häufigste Gefäßerkrankung überhaupt und ihre Folgeerscheinungen bilden die häufigste Todesursache in den westlichen Industrieländern. Die Erkrankung entwickelt sich langsam, häufig über viele Jahre symptomlos. Am Beginn schädigen Bluthochdruck, Blutwirbel und kleinste Verletzungen die Innenschicht der Gefäße, die sogenannte Intima. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es durch Bindegewebewucherung, Vernarbung und Einlagerung von Cholesterin, Fettsäuren und Kalksalzen zu einer Verhärtung und Verdickung der Gefäßwände und zu einer Verengung des Gefäßvolumens.

Was können Sie neben einer ausgewogenen Ernährung, ausreichender Bewegung, Stressreduktion und Vermeidung von Risikofaktoren, wie z.B. Nikotinkonsum, Bluthochdruck und Übergewicht für Ihre Gefäßgesundheit tun?

Ein wahres „Gefäßwunder“ ist die Knoblauch-Zitronen-Kur. Knoblauch kann die Blutfettwerte senken und die Verklumpung der Blutblättchen verhindern, das in den Zitronen enthaltene Vitamin C wirkt blutverdünnend und antientzündlich, die enthaltenen Flavonglykoside Cholesterin senkend.

Für die Herstellung der Knoblauch-Zitronen-Kur benötigen Sie ca. 30 geschälte Knoblauchzehen, ca. 3-5 ungeschälte Zitronen und einen Liter kohlensäurefreies Wasser. Die Zutaten sollten unbedingt Bio-Qualität haben.

Zubereitung:

  • Die geschälten Knoblauchzehen mit den gewaschenen und zerkleinerten Zitronen und 500 ml Wasser in einem Mixer zerkleinern
  • Den Knoblauch-Zitronen-Brei mit den restlichen 500 ml Wasser in einen Topf geben und kurz aufwallen (nicht kochen) lassen
  • Den Sud durch ein Küchensieb passieren, abkühlen lassen und kühl aufbewahren

Von diesem Sud nimmt man täglich 2-3 Esslöffel vor oder nach einer Mahlzeit ein (je nach Verträglichkeit). Die Kur dauert 6-8 Wochen und sollte zweimal jährlich durchgeführt werden. Ein kleiner Schluck Milch nach der Einnahme kann den typischen Knoblauchgeruch mindern.

Um die Wirkung zu verstärken, können Sie die Mixtur auch roh belassen. Die Dosierung verringert sich dann auf 1-2 Teelöffel täglich.

Neben einer Untersuchung der Arterien und der Fließgeschwindigkeite des Blutes mittels Angio- und Sonographie können diverse Parameter im Blut bestimmt werden, um ein bestehendes Risiko zu erkennen. Hierzu gehören Homocystein, Liporotein A, Gesamtcholesterin, HDL/LDL-Quotient, ADMA, Blutzucker und HbA1C.

Vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis. Ich berate Sie gerne und führe die notwendigen Laboruntersuchungen durch.

 

Alternative Behandlungsstrategien bei Asthma Bronchiale

Alternative Behandlungsstrategien bei Asthma Bronchiale

Das Asthma bronchiale (Bronchialasthma oder kurz Asthma) zählt zu den häufigen chronischen Erkrankungen in den Industrieländern; alleine in Deutschland sind ca. 4-5 % der Bevölkerung betroffen, Tendenz steigend. Beim Asthma bronchiale liegt eine Überempfindlichkeit des Bronchialsystems vor, das auf allergische, physikalische und/oder psychische Faktoren mit Engstellung der Bronchien, massiven Hustenattacken und Atemnot reagiert. Auch Nahrungsmittelallergene sind in der Lage, die Reaktionsbereitschaft der Atemwege zu steigern und somit den Boden für ein Bronchialasthma zu bereiten.

Aufgrund der ganzheitlichen Sicht stellt die Naturheilkunde eine echte Alternative bei der Behandlung asthmatischer Erkrankungen dar. Ziel einer naturheilkundlichen Behandlung ist es nicht, lebensrettende Medikamente zu ersetzen, vielmehr soll der Patient eine grundsätzliche Veränderung seines Leidens erfahren. Hierzu biete ich in meiner Praxis folgende Therapien an:

 

Konstitutionstherapie

Für jede Konstitution sind bestimmte gesundheitliche Schwachstellen und Risiken charakteristisch. Zudem gibt die Iris (Regenbogenhaut) Hinweise auf ganz individuelle Reaktionsmuster des Körpers. Durch den Einsatz entsprechender homöopathischer Mittel kann man die Konstitution wirkungsvoll unterstützen und somit die Heilung fördern.

 

Eigenserumtherapie

Diese spezielle Therapie dient der Behandlung allergischer und autoimmunologischer Erkrankungen. Durch die orale Einnahme des eigenen, aufbereiteten Serums werden entzündungs- und allergieauslösende Antikörper auf natürliche Weise vom Immunsystem eliminiert und deren weitere Produktion reguliert.

 

Sanierung der Darmschleimhaut

Eine Fehlbesiedlung des Darms (Dysbiose) sowie eine nicht intakte Darmschleimhaut begünstigen den Übertritt von Allergenen aus dem Darm und können so allergische Reaktionen fördern. Über die Zufuhr ausgewählter Darmkeime kann das natürliche Gleichgewicht wieder hergestellt und die Abwehrfunktion des Darmes verbessert werden.

 

Ohrakupunktur

Durch eine gezielte Stimulation spezieller Punkte im Ohr ist es möglich, Organfunktionen aber auch Geistes- und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Vor allem bei stressbedingtem Asthma lässt sich die Ohrakupunktur sehr gut einsetzen.

 

Klinische Homöopathie

Durch den Einsatz homöopathischer Mittel wie beispielsweise Drosera (Sonnentau), Yerba Santa (Santakraut), Hyoscyamus (Bilsenkraut) oder Cuprum metallicum (metallisches Kupfer) lassen sich die Symptome des Bronchialasthmas gut und nebenwirkungsfrei behandeln. Acidum formicicum (Ameisensäure) dient als Umstimmungsmittel bei allergischen Erkrankungen.

 

Orthomolekulare Therapie

Eine gezielte Ergänzung bestimmter Vitalstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Vitamin D, Vitamin E, Magnesium aber auch Omega-3-Fettsäuren zeigen bei Asthma bronchiale eine antiallergische Wirkung und beeinflussen somit den Krankheitsverlauf positiv.

 

Gut zu wissen

Betablocker sind für Asthmatiker eher nicht geeignet, das sie die Bronchien verengen und die Lungenfunktion beeinträchtigen können. Sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt auf mögliche Alternativen an.

 

Mit einer naturheilkundlichen Behandlung lassen sich asthmatische Beschwerden in vielen Fällen deutlich verbessern. Des Weiteren können häufig schulmedizinische Medikamente und somit auch deren Nebenwirkungen verringert werden. Welche Behandlungsformen für Sie am geeignetsten sind, bespreche ich gerne ausführlich mit Ihnen persönlich.

 

Starten Sie gesünder in den Frühling!

Starten Sie gesünder in den Frühling!

Der Frühling ist die natürliche Entgiftungszeit des Körpers, denn während des Winters haben sich im Organismus durch Bewegungsmangel und Ernährungsfehler viele Schlacken und Fettdepots angesammelt. Haben in der dunklen Jahreszeit sinkende Melatoninspiegel den Stoffwechsel gedrosselt, so gilt es jetzt im Frühling den Stoffwechsel wieder anzukurbeln um überschüssige Pfunde los zu werden und den Organismus zu entlasten.

Neben einer ausgewogenen Ernährung und genügend Bewegung ist es wichtig, Leber, Nieren und Lymphsystem anzuregen um Stoffwechselendprodukte zu mobilisieren und adäquat auszuscheiden. Dies lässt sich über spezielle homöopathische Mittel aber auch über die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) erreichen. Dazu möchte ich Ihnen gerne die folgende Teemischung empfehlen:

30,0 g Taraxaci rad. e herb (Löwenzahnwurzel und -kraut), 30,o g Equiseti herb (Ackerschachtelhalmkraut), 30,0 g Viola tricolore herb (wildes Stiefmütterchenkraut), 30,0 g Urticae herb (Brennesselkraut), 10,0 g Cichorii herb (Wegwartenkraut).

Zubereitung: 1-2 Teelöffel auf 200 ml heißes Wasser, 6-8 Minunten ziehen lassen. Trinken Sie täglich 2 – 3 Tassen über 4 Wochen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine ausreichende Trinkmenge. Diese sollte idealerweise 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht betragen.

Moderater Sport unterstützt die Gewebedrainage und die Fettverbrennung. Trockene Bürstenmassagen fördern die Durchblutung und verfeinern das Hautbild.

In der ayurvedischen Medizin verwendet man Sesamöl, um die Entgiftung des Körpers zu unterstützen. Das „Ölziehen“ (Gandusha) kann man jeden Tag zu Hause anwenden. Dazu nimmt man morgens einen Esslöffel gereiftes Sesamöl und bewegt dieses ca. 10 Minuten im Mund und spuckt es danach aus. Sesamöl zieht die fettlöslichen Gifte aus dem Körper, deshalb lohnt es sich auch, den ganzen Körper damit einzumassieren und anschließend ein warmes Bad zu nehmen.

Sie wünschen gerne weitere Informationen oder ein ganz individuelles Gesundheitscoaching? Dann vereinbaren Sie einen Beratungstermin in meiner Praxis!

 

Ständige Mittelohrentzündungen im Kindesalter – So kann die Naturheilkunde helfen

Ständige Mittelohrentzündungen im Kindesalter – So kann die Naturheilkunde helfen

Die akute Mittelohrentzündung (Otitis media) ist eine häufige auftretende entzündliche Erkrankung im Kleinkindalter. Obwohl sie in der Regel viral bedingt ist, wird sie doch häufig antibiotisch behandelt, was zu einer Schädigung der Darmflora und somit zu einer gesteigerten Infektanfälligkeit führen kann.

Auslöser einer Mittelohrentzündung ist häufig ein aufsteigender Infekt aus dem Nasen-Rachen-Raum. Die Ohrtrompete (Eustachische Röhre), die den Nasen-Rachen-Raum mit dem Ohr verbindet, ist bei kleinen Kindern noch sehr kurz und eng, sodass sie bei Infekten leicht zuschwillt. Krankheitserreger können sich besser einnisten und eine Entzündung des Mittelohres verursachen. Es ist wichtig, auf eine befreite Nasenatmung zu achten, da sich ansonsten weitere Entzündungssekrete ansammeln, die starke Ohrenschmerzen verursachen können.

 

So können Sie Ihr Kind unterstützen:

  • Bei akuten Ohrenschmerzen: Aconitum D4
  • Bei anschleichenden Ohrenschmerzen mit nächtlicher Verschlimmerung: Pulsatilla D6
  • Zwiebelsäckchen – Eine Zwiebel wird geschält, zerkleinert, in ein Baumwolltuch eingewickelt und auf das schmerzende Ohr gelegt. Damit das Säckchen hält, ziehen Sie Ihrem Kind eine Mütze darüber. Die dadurch entstehende Wärme wirkt sich zusätzlich positiv aus. Da erfahrungsgemäß die meisten schlimmen Ohrenschmerzen immer abends auftreten, kann das Kind auch gut auf dem Zwiebelsäckchen schlafen. Sind die Schmerzen am anderen Morgen immer noch stark, sollten Sie einen Arzt aufsuchen
  • Nasentropfen zum Abschwellen und Befeuchten der Schleimhäute

Läuft gelbes Sekret aus dem Ohr, so ist in der Regel eine Antibiotikabehandlung erforderlich. Wenden Sie sich an Ihren Kinder- oder HNO-Arzt. Dies gilt auch für starke und anhaltende Ohrenschmerzen, Ohrenschmerzen in Kombination mit Fieber, sowie bei anhaltendem Schüttelfrost.

 

So kann die Naturheilkunde Ihr Kind unterstützen:

  • Stärkung des Lymphsystems, welches für ein funktionstüchtiges Immunsystem sorgt
  • Aufbau einer intakten Darmflora (v.a. nach Schädigung durch häufige Antibiosen)
  • Sanfte homöopathische Mittel
  • Stärkung der individuellen Konstitution (Summe aller angeborenen Eigenschaften), welche bestimmte körperliche „Schwachstellen“ (Organe, mit denen der Mensch auf Reize zuerst reagiert) bedingt

 

Sie möchten mehr über alternative Behandlungsmöglichkeiten oder eine konstitutionelle Unterstützung erfahren? Dann vereinbaren Sie gerne einen Termin mit Ihrem Kind in meiner Praxis! Weitere Informationen über naturheilkundliche Arzneimittel sowie altbewährte Hausmittel können Sie auf meiner Homepage unter „Sanfte Medizin für kleine Patienten“ nachlesen.

 

Erhöhte Homocysteinwerte – Risikofaktor für Herz- und Hirninfarkte

Erhöhte Homocysteinwerte – Risikofaktor für Herz- und Hirninfarkte

Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die in unserem Organismus als Zwischenprodukt des Eiweißstoffwechsels entsteht. Homocystein wirkt sich zellschädigend auf die Innenwände der Arterien aus, es fördert dadurch Gerinnungsprozesse und die Bildung von Plaques, der Durchlass der Gefäße wird verengt und der Blutfluss behindert. Somit erhöht sich das Risiko, einen Herz- oder Hirninfarkt zu erleiden. Aber auch Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer und die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) werden mit einem erhöhten Homocysteinwert in Verbindung gebracht. Da der Wert mit dem Alter steigt, empfiehlt sich eine Kontrolle ab dem 50. Lebensjahr sowie bei Rauchern und bei Menschen, in deren Familie Herz-Kreislauferkrankungen vorliegen. 

Als Ursache für einen erhöhten Homocysteinwert gilt in erster Linie der Mangel an den Vitaminen B6, B12 sowie an Folsäure. Mangel- und Fehlernährung, die Einnahme bestimmter Medikamente wie beispielsweise Kontrazeptiva, Zytostatika, Lipidsenker sowie Protonenpumpenhemmer aber auch Erkrankungen wie Morbus Crohn, Magenresektionen und Alkoholmissbrauch können zu einem Mangel an diesen Vitaminen führen.  

Bestimmung des Homocysteinwertes und Therapie

Der Homocysteinwert kann durch eine kostengünstige Blutuntersuchung bestimmt werden. Auch die Therapie gestaltet sich einfach. Durch die Gabe der Vitamine B6, B12 und Folsäure kann der Homocysteinwert nachweislich und ohne Nebenwirkungen gesenkt werden.  

Sie wünschen weitere Informationen? Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch!

 

Vitamin C und sein Einsatz bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Vitamin C und sein Einsatz bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Es gibt inzwischen gesicherte Erkenntnisse, welche die gesundheitsfördernde Wirkung von Vitamin C belegen. Es hat nicht nur positive Wirkungen auf unser Immunsystem, sondern wird auch erfolgreich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt.

Aktuelle Studien belegen, dass Vitamin C

  • den oxidativen Stress an den Gefäßwänden reduziert
  • die Gefäßwände elastischer hält
  • in Kombination mit den B-Vitaminen einen erhöhten Homocysteinwert senkt
  • die Herzinfarktrate senkt, sowie die Schäden, die ein Infarkt an den Herzmuskelzellen verursacht, reduziert
  • die Wirkung gefäßerweiternden Medikamente positiv unterstützt
  • die Gefahren erhöhter Blutfettwerte reduziert
  • die Blutgefäße vor Arteriosklerose schützt
  • eine Blut verdünnende Wirkung hat

Hohe Vitamin C Spiegel im Blut sorgen somit für eine längere kardio-vaskuläre Gesundheit und können somit die Lebenserwartung deutlich verlängern.

Da wir über den Magen-Darm-Trakt nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit haben, bieten sich Vitamin C Infusionen an. Hierbei werden über die Vene größere Mengen Vitamin C infundiert, die dem Körper sofort zur Verfügung stehen.

In meiner Praxis kombiniere ich Vitamin C Infusionen bei Patienten mit einem erhöhten Blutdruck häufig mit einem Aderlass. Durch die Blutentnahme tritt eine Blutverdünnung ein, die zu einer verbesserten Fließfähigkeit des Blutes führt. Die Mikrozirkulation wird somit angeregt, Symptome wie Schwindel, Tinnitus und Kopfschmerzen können sich deutlich verbessern.

Sie möchten Ihre Herzgesundheit aktiv unterstützen? Gerne berate ich Sie ausführlich in einem persönlichen Gespräch!

 

Frühlingszeit  – Entgiftungszeit

Frühlingszeit – Entgiftungszeit

Der Frühling ist die natürliche Entgiftungszeit des Körpers, denn während des Winters haben sich im Organismus durch Bewegungsmangel und Ernährungsfehler viele Schlacken und Fettdepots angesammelt. Haben in der dunklen Jahreszeit sinkende Melatoninspiegel den Stoffwechsel gedrosselt, so gilt es jetzt im Frühling den Stoffwechsel wieder anzukurbeln um überschüssige Pfunde los zu werden und den Organismus zu entlasten.

Neben einer ausgewogenen Ernährung und genügend Bewegung ist es wichtig, Leber, Nieren und Lymphsystem anzuregen um Stoffwechselendprodukte zu mobilisieren und adäquat auszuscheiden. Dies lässt sich über spezielle homöopathische Mittel aber auch über die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) erreichen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine ausreichende Trinkmenge. Diese sollte idealerweise 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht betragen. Sehr geeignet ist hierzu auch heißes Ingwerwasser, da Ingwer den Stoffwechsel ankurbelt und eine entgiftende Wirkung besitzt.

Auch dem Darm sollte in diesem Zusammenhang Aufmerksamkeit gewidmet werden, schaden doch Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Stress sowie Antibiotikagaben unserer Darmflora und führen so zu intestinalen Störungen wie Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. Hier können spezielle Darmkeime Abhilfe schaffen.

Sie möchten gesünder und leichter ins Frühjahr starten? Dann vereinbaren Sie einen Beratungstermin! Neben Ernährungs- und Entgiftungsberatung biete ich Ihnen auch ein individuelles Gesundheitscoaching an.