Blutegeltherapie – Behandlung mit Biss….

Blutegeltherapie - Behandlung mit BissLeiden Sie unter Gelenkschmerzen, akuter Gicht, großen Hämatomen, lokalen Infektionen oder venösen Erkrankungen wie Krampfadern und schweren Beinen?

Bei diesen Erkrankungen  könnte der Einsatz von Blutegeln angezeigt sein.

Nähre Informationen finden Sie auf meiner Homepage unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/blutegeltherapie-behandlung-mit-biss. Gerne gebe ich Ihnen aber auch persönlich Auskunft.

Die Blutegel, die in meiner Praxis zur Anwendung kommen, beziehe ich von der Biebertaler Blutegelfarm. Presseberichte, Fachinformationen und Wissenswertes über den Blutegel erhalten Sie dort unter http://www.blutegel.de.

 

Antriebslosigkeit, Erschöpfung, mangelnde Konzentrationsfähigkeit

Leiden Sie unter unerklärlicher Müdigkeit, fühlen Sie sich schlapp und nach dem Schlaf nicht richtig erholt, Ihre Leistungsfähigkeit und Ihre Konzentration haben nachgelassen, Sie haben keinen richtigen Appetit…

Alle diese unspezifischen Symptome können Hinweis auf eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) sein. Diese Erkrankung – auch Pfeiffersches Drüsenfieber, Mononukleose oder kissing disease genannt – wird durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Küssen oder dem gemeinsamen Benutzen von Trinkgeschirr, übertragen.

Klassische Symptome wie Fieber, Halsschmerzen, Anschwellen der Hals- und Nackenlymphknoten, Milz- und Lebervergrößerung können gänzlich fehlen. Der Patient fühlt sich aber müde, schlapp und antriebslos.

Bei Kindern können Konzentrationsstörungen, Appetitlosigkeit, Blässe sowie häufig auch Bauchschmerzen auftreten, die sich durch das Anschwellen der Lymphknoten im Darm erklären lassen.

Nachweisen lässt sich diese Erkrankung einfach über eine Antikörperbestimmung im Blut.

Schulmedizinisch erfolgt die Behandlung ausschließlich symptomatisch mit schmerz- und fiebersenkenden Medikamenten. Naturheilkundlich betrachtet ist es jedoch wichtig, die Anzahl der im Blut zirkulierenden Antikörper zu senken, damit diese nicht ständig wieder eine latente Entzündungsreaktion bzw. eine Chronifizierung der Erkrankung hervorrufen können. Dies lässt sich sehr gut über eine Eigenserumtherapie erreichen.

Nähere Informationen können Sie gerne persönlich aber auch auf meiner Homepage unter Eigenserumtherapie erfahren.

 

Bettnässen (Enuresis nocturna) – oftmals ein Problem der Sensibilität

Nächtliches Bettnässen - Homöopathische Hilfe ohne NebenwirkungenIhr Kind ist tagsüber trocken aber macht nachts immer wieder ins Bett?

Obwohl in der Gruppe der Vierjährigen etwa 70 % der Kinder auch nachts trocken sind, ist nächtliches Einnässen bis zum fünften Lebensjahr normal und bedarf keiner weiteren Abklärung, da die Kontrolle des äußeren Blasenmuskels erst einmal erlernt werden muss.

Darüber hinaus stellt das Bettnässen aber für die betroffenen Kinder und deren Familien ein nicht unerhebliches psychisches und soziales Problem dar. Übernachtungen bei Freunden oder Klassenfahrten werden so zu einem Hindernis.

In der Anamnese fällt auf, das vor allem hochsensible Kinder unter diesem Problem leiden. Das liegt daran, dass diese Kinder tagsüber eine Flut von Reizen aufnehmen, es aber nicht schaffen, diese adäquat zu verarbeiten. So muss die Reizverarbeitung nachts erfolgen. Übersteigen nun die zu verarbeitenden Reize den Reiz des äußeren Blasenmuskels, so kommt es zu einer nächtlichen Blasenentleerung. Die Angst vor diesem Ereignis stellt einen zusätzlichen Reiz dar und verstärkt die Situation.

Die hohe Sensibilität spiegelt sich auch im Schlafverhalten Ihres Kindes wieder. So ist das “Wühlen“  im Bett Zeichen eines Adrenalinüberschusses, der nachts abgebaut werden muss. Hierbei kann der Schlaf durchaus tief und fest sein.

Auch bei Erwachsenen kann dieses Problem auftreten. Die Ursache ist genau die gleiche. Durch die nächtliche Reizverarbeitung wird der Reiz des Blasenmuskels nicht oder aber zu spät wahrgenommen.

Therapeutisch ist es wichtig, die Reizverarbeitung im Zentralnervensystem zu verändern. Dies lässt sich einfach und ohne Nebenwirkungen mit homöopathischen Mitteln erreichen. Da die Fähigkeit Reize adäquat zu verarbeiten immer untrennbar mit der individuellen Konstitution verbunden ist, muss dieser Aspekt unbedingt in die Therapie mit einfließen.

Gerne helfe ich Ihnen und Ihrem Kind in dieser Situation weiter!

 

Wiederkehrende Blasenentzündungen ganzheitlich und nachhaltig behandeln

Behandlung akuter und chronischer Blasenentzündungen in der Heilpraktikerpraxis Sabine Korthals, HofheimLeiden Sie auch unter immer wiederkehrenden Blasenentzündungen? Trotz Behandlung mit Antibiotika erkranken Sie immer wieder? Das liegt daran, dass zum einem durch eine Behandlung mit  Antibiotika das Immunsystem geschwächt wird und zum anderen, dass die Ursachen nicht behandelt werden. Diese können sein:

Eine ganzheitlich orientierte Therapie beinhaltet neben einer Stärkung des Immunsystems auch unbedingt die Erforschung der Ursache. Eine schlechte Durchblutung, ein Rückgang der Östrogenproduktion, ein saures Gewebemilieu sowie psychischer Stress oder Kälteexpositionen sorgen für eine schlechte Oberflächenversorgung der Blasenschleimhaut. Dadurch haftet das vom Körper produzierte Schutzeiweiß IgA nicht mehr und Erreger finden eine einfache Eintrittspforte.

Durch eine Antibiose verschlechtert sich die Situation zusätzlich, da das Immunsystem geschwächt wird und nicht gegen vorhandene Erreger kämpfen kann. Diese sind zum Beispiel Kolibakterien, die sich im Darm befinden. Durch die unmittelbare Nähe von Darm und Harnröhre können diese Keime über die Harnröhre in die Blase aufsteigen. Oftmals kommt es auch zu einer Entzündung der Harnröhre, die sich durch Brennen und Schmerz beim Wasserlassen bemerkbar macht.

In manchen Fällen ist eine Antibiose notwendig, zum Beispiel wenn Fieber auftritt und der Krankheitszustand sich trotz naturheilkundlicher Behandlung nicht bessert. Jedoch sollte schon während, aber unbedingt nach der Antibiotikaeinnahme, der Darm – Hauptsitz unseres Immunsystems – aufgebaut werden.

Unterstützen können Sie selbst die Behandlung durch eine ausreichende Trinkmenge. Geeignet sind hierbei Tees mit Solidago (Goldrute), Juniperus (Wacholder) oder Orthosiphonis (Katzenbart). Auch der Genuss von Cranberry- oder Preiselbeersaft hat sich begleitend sehr bewährt. Pflanzliche Präparate mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel wirken wie ein pflanzliches Antibiotikum, ohne jedoch unser Immunsystem im Darm zu schädigen.

Sie möchten endlich dauerhaft beschwerdefrei sein? Dann sprechen Sie mich gerne an. Gemeinsam finden wir die Ursache Ihrer Beschwerden und die optimale Behandlung!

 

Hilfe bei Beschwerden im Kiefergelenk mit der Golgi-Schmerztherapie

Behandlung von Kiefergelenkschmerzen mit der Golgi-Schmerztherapie

Leiden Sie unter knackenden Geräuschen beim Kauen oder unter Schmerzen im Kiefergelenk, lässt sich Ihr Kiefer nur eingeschränkt öffnen oder knirschen Sie nachts mit den Zähnen?

Ursache ist häufig eine muskuläre Fehlspannung, die sich mit Hilfe der Golgi-Schmerztherapie einfach korrigieren lässt. Betroffen sind meist die Kaumuskeln  sowie der Kopfwendemuskel. Durch einen gezielten Druckreiz auf die so genannten Golgi-Sehnenorgane (dies sind Nervengeflechte, die die Muskelspannung regulieren)  kommt es reflektorisch unmittelbar zur Entspannung der betroffenen Muskeln und damit zu einer Linderung der Schmerzen. Spezielle Dehnungsübungen, die Sie in meiner Praxis erlernen, verstärken diesen Effekt. In vielen Fällen kommt es bereits nach der ersten Behandlung zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden, unabhängig davon, wie lange der Schmerz schon besteht und ob bereits Verschleißerscheinungen am Gelenk vorliegen.

Nähere Informationen finden Sie unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/die-golgi-schmerztherapie oder Sie sprechen mich direkt an. Ich informiere Sie gerne!

 

ADHS – So kann die Konstitutionsmedizin Ihrem Kind helfen

ADHS - Behandlung in der Heilpraktikerpraxis Sabine Korthals, HofheimADHS ist die Abkürzung für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Gekennzeichnet ist diese Störung durch Hyperaktivität (motorische Unruhe, übersteigertes Bewegungsbedürfnis), Aufmerksamkeitsstörungen (leichte Ablenkbarkeit, geringe Konzentrationsfähigkeit) und Impulsivität (Neigung zu impulsiven Verhalten, Stimmungsschwankungen). Meist treten diese Symptome bei Kindern auf, sie bleiben aber oft auch bis ins Erwachsenenalter bestehen.

Wichtig ist es, Entwicklungs- und Wahrnehmungsstörungen sowie Stoffwechselstörungen auszuschließen. Auch eine Hochbegabung kann Ursache einer Unaufmerksamkeit sein und sollte daher ausgeschlossen werden.

In der Anamnese fällt auf, das vor allem hochgradig sensible Kinder unter ADHS leiden. Durch die erhöhte Sensibilität nehmen sie zu viele Reize in ihrer Umgebung wahr und können dann nicht mehr zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen unterscheiden. ADHS-Betroffenen lassen sich deshalb leicht ablenken und es fällt ihnen schwer, sich auf eine Sache zu konzentrieren.

Im Auge äußert sich eine hypersensible Konstitution zum Beispiel durch eine übergroße Pupille oder durch eine sogenannte Weit- und Springpupille (Pupille, die trotz Lichteinfall ständig ihre Größe wechselt). Sie ist Ausdruck einer Dysregulation unseres vegetativen Nervensystems.

Alternative Behandlungsansätze:

  • Die Konstitutionsmedizin hat eine ausgleichende Wirkung auf das vegetative Nervensystem und kann so bei der Verarbeitung und der Beantwortung der eingehenden Reize helfen.
  • Die Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren kann sich sehr günstig auf den Gehirnstoffwechsel auswirken und zu einer Konzentrationssteigerung beitragen.
  • Ein geordneter Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, einem festen Schlaf-Wach-Rhythmus und festen Zeiten, in denen die Eltern dem Kind ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken, gibt Halt und Geborgenheit.
  • Eine Reizüberflutung durch Fernsehen, Radio oder Computer ist unbedingt zu vermeiden, da sie das Problem noch zusätzlich verstärkt. Vorteilhaft wirken sich dagegen kreative Beschäftigungen wie Malen, Musik oder Tanzen aus. Des Weiteren sollte das Kind seine Aktivität und den ausgeprägten Bewegungsdrang durch sportliche Aktivitäten unbedingt ausleben. So wird das überschüssige Adrenalin abgebaut.
  • Auch die Ernährung hat einen nicht unerheblichen Einfluss und kann die Ausbildung einer Hyperaktivität begünstigen. So sollte die übermäßige Zufuhr von Phosphaten (z.B. in Wurstwaren und in industriell verarbeiteten Lebensmitteln), der Zuckerkonsum, der Genuss von Reizstoffen wie Cola, Kaffee und schwarzem Tee sowie der Verzehr von künstlichen Geschmacks-, Farb- und Aromastoffen stark eingeschränkt werden. Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien sollten unbedingt abgeklärt werden, da sie eine Hyperaktivität verschlimmern können.

Für weitere Informationen sprechen Sie mich gerne an!

 

Haarausfall – häufig ein Problem der Haarwurzelversorgung

Haarausfall - oft ein Problem der HaarwurzelversorgungHaarausfall ist nicht nur bei Männern ein Problem. Häufig tritt er auch bei Frauen während oder nach den Wechseljahren auf und verursacht nicht selten auch psychische Probleme. Neben genetischen Faktoren, Medikamenteneinnahmen und  Autoimmunerkrankungen spielt vor allem die Versorgung der Haarwurzel eine große Rolle.

Diese verschlechtert sich hormonell bedingt im Alter. Mit dem Rückgang von Östrogen und Testosteron werden Wasserbindungsstellen in unserem Bindegewebe abgebaut. Dadurch wird weniger Wasser zur Versorgung unserer Zellen gebunden. Über dieses Wasser jedoch werden die Zellen mit Sauerstoff, Fetten, Zucker, Vitaminen und Mineralien versorgt. Verschlechtert sich die Wasserbindungskapazität so führt dies zu einer Minderversorgung unserer Zellen und damit auch unserer Haarwurzeln. Haarausfall, dünner werdendes Haar und Haarbruch sind die Folgen.

Gleichzeitig wird der Zellabfall nicht mehr adäquat abtransportiert. Die Abfallstoffe, vor allem Säuren, bleiben im Gewebe und erschweren so zusätzlich die Versorgung.

Hinzu kommt der psychische Stress durch den Haarverlust. Dieser psychische Stress bewirkt über eine Gefäßengstellung eine weitere Minderversorgung der Haarwurzel und verstärkt somit das Problem zusätzlich.

Vitaminpräparate, Spurenelemente oder sonstige Nahrungsergänzungsmittel können Ihre Wirkung nicht entfalten, da sie wegen der verschlechterten Versorgungssituation  nicht an den Ort des Geschehens gelangen.

Auch die Konstitution spielt bei der Entstehung des Haarausfalls eine nicht unerhebliche Rolle. So ist bei Patienten, die genetisch bedingt zu einer Gefäßengstellung neigen (oft Patienten mit kalten Händen und Füßen), bei Patienten, deren Gewebemilieu zu sauer ist, bei Patienten, die zu Verkrampfungen neigen sowie bei sehr sensiblen Patienten die Versorgungssituation der Zellen häufig nicht optimal. Diese genetischen Empfindlichkeiten lassen sich über einen Blick in die Augen bestimmen und entsprechend in die Therapie mit einbinden.

Eine erfolgreiche Therapie berücksichtigt deshalb neben dem Zellmilieu, der hormonellen und der psychischen Situation unbedingt auch die individuelle Konstitution des Patienten.

Sprechen Sie mich gerne an – wir gehen den Ursachen Ihres Haarausfalles auf den Grund!

Osteoporose…häufig Folge einer chronischen Übersäuerung

Osteoporose - Behandlung in der Heilpraktikerpraxis Sabine Korthals, HofheimDie Osteoporose ist eine generalisierte Knochenerkrankung mit einer Verminderung der Knochenmasse und einem daraus resultierenden erhöhten Knochenbruchrisiko.

Die auch als Knochenschwund bezeichnete Erkrankung ist die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter. Viele der älteren Patienten bleiben in ihrer körperlichen Beweglichkeit eingeschränkt oder sogar pflegebedürftig.

Die häufigste Form ist die primäre Osteoporose, die vor allem Frauen nach den Wechseljahren befällt. Ein wichtiger Faktor bei der Krankheitsentstehung ist der Rückgang des Östrogens nach der Menopause. Östrogen hat unter anderem die Funktion, Wasser im Bindegewebe zu parken. Über dieses Wasser werden die Zellen versorgt, aber auch der Zellabfall, zum größten Teil Säuren, über Blut und Lymphe abtransportiert. Nimmt nun durch den Rückgang des Östrogens die Wasserbindungskapazität ab, so werden die Säuren nicht mehr ordnungsgemäß neutralisiert und abtransportiert, sondern im Bindegewebe abgelagert. Da diese Säurelast auch die Versorgung der Zellen negativ beeinflusst, versucht der Körper die Säuren zu neutralisieren. Ein Säurepuffer ist beispielsweise das Calcium aus den Knochen, ein Abbau der Knochenmasse ist die Folge. Eine weitere Möglichkeit die Säuren unschädlich zu machen ist die Einlagerung von Wasser im Bindegewebe. Auf diese Weise können Ödeme und Gewichtszunahme entstehen.

Naturheilkundliche Therapien eignen sich sehr gut zur Prävention aber auch zur Behandlung einer Osteoporose im Anfangsstadium. In meiner Praxis biete ich folgende Behandlungsstrategien an:

  • Klinische Homöopathie zur Unterstützung der individuellen Konstitution sowie zur Beeinflussung der hormonellen Situation – ohne Einsatz künstlicher Hormone
  • Orthomolekulare Therapie zur sinnvollen Ergänzung Ihrer Nahrung zum Beispiel mit Vitamin D, welches die Calciumresorption erhöht und somit die Knochendichte erhält
  • Ernährungstherapie zur Gewichtsreduktion und zum Erhalt eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushaltes
  • Ausleitungsverfahren, wie beispielsweise Schröpfen oder Baunscheidtieren, zur Steigerung der Hautdurchblutung und des Stoffwechsels und zur Reduktion von Schmerzen
  • Lebensstilberatung in Bezug auf Bewegung, Aufenthalt an der frischen Luft (zur Vitamin D-Synthese), Ernährungstipps, Raucherentwöhnung etc.

Über die für Sie am besten geeignete Therapie berate ich Sie gerne in einem persönlichen Gespräch!

Übersäuerung – Ursache vieler Erkrankungen

Übersäuerung - Sabine Korthals, HofheimSie fühlen sich müde, schlapp und energielos? Oder gar krank? Unsere moderne Ernährungs- und Lebensweise, aber auch genetische Faktoren und unsere hormonelle Situation können leicht zu einer Übersäuerung des Organismus führen. Viele Menschen mit unausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt ahnen gar nicht, dass eine Übersäuerung für ihre Beschwerden verantwortlich ist oder zumindest maßgeblich an deren Entstehen beteiligt war.

Übersäuerung – was ist das eigentlich?

Durch den Stoffwechsel unserer Zellen entstehen Stoffwechselendprodukte oder anders ausgedrückt „Zellmüll“, der über unsere Ausscheidungsorgane wieder nach außen gebracht werden muss. Bei diesem „Zellmüll“ handelt es sich zum größten Teil um Säuren, die über Lymphe, Niere, Leber und Haut ausgeschieden werden. Gelingt es dem Körper nicht, diese Säuren auszuscheiden, so werden diese im Bindegewebe geparkt und sorgen dort dafür, dass der pH-Wert sinkt und das Zellmilieu saurer wird.

Zeichen einer Übersäuerung

  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit
  • eingeschränkte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsschwäche
  • Verspannungen und Kopfschmerzen
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • das Gefühl, in einer Rüstung zu stecken
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • mangelnde Spannkraft der Haut und des Bindegewebes
  • Haarausfall
  • Gewichtszunahme und das Unvermögen abzunehmen
  • erhöhte Verletzungsanfälligkeit
  • chronisch entzündliche Hauterkrankungen

Langfristig begünstigt eine chronische Übersäuerung rheumatische Beschwerden, Fibromyalgie, Osteoporose, Nieren- und Gallensteine, Gicht und alle Arten von Entzündungen wie Gastritis, Colitis, Furunkel- und Abszessbildung. 

Wie können Sie Ihren Körper bei einer Übersäuerung unterstützen?

Vor allem die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Säure-Base-Balance. Ungünstig wirkt sich eine unausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Proteinen (Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte) und einem geringen Anteil an Obst und Gemüse aus. Durch den hohen tierischen Proteingehalt steigt die Säurelast, da beim Abbau der Proteine Schwefelsäure entsteht. Auch Phosphate in der Nahrung tragen durch die Bildung von Phosphorsäure zur Erhöhung der Säurelast bei. Ebenfalls sauer verstoffwechselt werden Produkte, die viele isolierte Kohlenhydrate enthalten. Hierzu zählen Zucker- und Weißmehlprodukte sowie Limonaden. Deshalb ist es wichtig, die Säurelast durch basenreiche Lebensmittel auszugleichen. Obst, Gemüse und Salat sowie hochwertige Frucht- und Gemüsesäfte sind gute Basenlieferanten. Das Verhältnis von basischen zu Säure bildenden Lebensmitteln sollte idealerweise bei 4:1 liegen. Zu 100 Gramm Fleisch sollten Sie also 400 Gramm Gemüse und Salat essen. Des Weiteren ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr enorm wichtig. Die optimale Trinkmenge liegt bei 30 ml pro kg Körpergewicht. 

Wie kann Sie die Naturheilkunde dabei unterstützen?

Eine optimale Zellversorgung funktioniert nur, wenn der „Zellmüll“ ordnungsgemäß über unsere Ausscheidungsorgane nach außen gebracht werden kann. Naturheilkundlich können über homöopathische Komplexmittel oder über die Pflanzenheilkunde Niere, Leber, Haut und Lymphe unterstützt und zur Ausscheidung angeregt werden. Sehr gute Mittel sind beispielsweise Brennnessel, Löwenzahn, Goldrute, Mariendistel und Winterschachtelhalm.

Wichtig ist es aber auch, die hormonellen und konstitutionellen Aspekte zu berücksichtigen. Mit zunehmendem Alter nimmt zum einen die Kapazität der Ausscheidungsorgane ab; durch den Rückgang von Östrogen und Testosteron nimmt aber auch die Wasserbindungskapazität unseres Bindegewebes ab. Dadurch verschlechtern sich die Zellversorgung aber auch die Entsorgung der Stoffwechselendprodukte, der Säuren.  Was der Körper nicht nach außen bringen kann, lagert er im Bindegewebe ab. Damit die Säuren nicht auskristallisieren, schiebt der Körper zum Konzentrationsausgleich Wasser ins Bindegewebe. Wassereinlagerungen und damit verbundene Gewichtszunahme sind die Folge.

Auch die Qualität des Bindegewebes und damit die Konstitution spielt bei der Übersäuerung eine Rolle. Genetisch angelegte feinere Bindegewebsfasern können weniger Wassermoleküle binden. Da die Zellen aber über diese Wassermoleküle versorgt, aber auch der „Zellmüll“ auf diesem Weg entsorgt wird ist es wichtig, diesen Aspekt in die Therapie mit einzubeziehen. 

Gerne unterstütze ich Sie mit einer individuell auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Entsäuerungskur unter Berücksichtigung Ihrer Konstitution und Ihrer hormonellen Situation.

 

 

Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis naturheilkundlich therapieren

Die Schilddrüsenentzündung vom Typ Hashimoto ist die häufigste Form der autoimmunologischen Schilddrüsenerkrankungen. Dabei ist das Schilddrüsengewebe chronisch, häufig auch über längere Zeit unbemerkt, entzündet. Der Körper bildet Antikörper gegen das Schilddrüsenenzym Thyroidperoxidase (sogenannte TPO-AK), die zur Zerstörung der Schilddrüsenzellen führen. Eine  verminderte Hormonproduktion und damit eine Unterfunktion der Schilddrüse sind die Folgen. Unerklärliche Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung und eine depressive Stimmungslage können die Symptome sein. Ohne eine Therapie kann es zu einem vollständigen Verlust der Schilddrüse kommen. 

Eine andere Form der autoimmunologischen Schilddrüsenerkrankung ist der Morbus Basedow. Hierbei werden stimulierende TSH-Rezeptor-Antikörper (sogenannte TRAK) gebildet, welche die Hormonproduktion verstärken. Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen, psychische Veränderungen wie Nervosität und Übererregbarkeit, Gewichtsabnahme und verstärkte Schweißbildung sind Symptome einer Überfunktion der Schilddrüse

Schilddrüsenantikörper lassen sich durch eine Blutuntersuchung nachweisen und mittels einer Eigenserum-therapie sehr gut behandeln. Dabei wird eine kleine Menge venöses Blut entnommen und aus dem daraus gewonnenen Serum ein Medikament zur oralen Einnahme hergestellt. Die Wirkung des Eigenserums beruht auf einer Antikörperbildung gegen die im Serum enthaltenen Antikörper um so die Entzündungstätigkeit zu senken.

Gerne beantworte ich Ihnen Ihre Fragen zur Eigenserumtherapie!